Selbst nach dem Reinigen oft noch klebrig
Oft fällt es erst nach geraumer Zeit auf. Die Arbeitsplatte in der Küche ist seltsam klebrig, obwohl sie doch eigentlich sauber ist. Auch das größte Arsenal an unterschiedlichen Reinigungsmitteln verspricht keine Änderung dieses Zustands. Das Problem ist etwas tiefer liegender – wortwörtlich.
Bei diesen Materialien klebt die Platte häufig
Bei den meisten Küchenarbeitsplatten, die massiv kleben, und bei denen auch das Reinigen nichts hilft, bestehen aus ganz bestimmten Materialien:
- Küchenplatten aus Naturstein
- Arbeitsplatten aus Massivholz, unbehandelt
Die Ursache für das Kleben dieser Arbeitsplatten
Das sind nämlich Arbeitsplatten, die auch einen gewissen Wartungsaufwand erfordern. Diese Materialien sind offenporig. Damit können sich hier Schmutzpartikel und alle Flüssigkeiten ansammeln und einsickern, die im Lauf der Zeit auf eine Küchenplatte tropfen können. Dabei gelangen aber nicht nur die bereits genannten Stoffe in die Arbeitsplatte.
Darüber hinaus dringt auch Fett ein. Das wiederum wirkt wie ein guter Kleber und bindet noch mehr Schmutz. Reinigen Sie die Platte gar mit Reinigungsmitteln, die Tenside enthalten, kann sich das weiter verschlimmern. Dann kann die Oberfläche der Küchenplatte plötzlich richtig auffällig klebrig sein, wobei Reinigungsmittel nicht mehr helfen. Schließlich ist dieses Gemisch aus Fetten, Schmutz und Tensiden längst tief in die Poren der Platte eingedrungen.
Beseitigen des klebrigen Ursprungs in der Platte
Die Arbeiten, um den Zustand der Arbeitsplatte wieder zu normalisieren, sind etwas umfangreicher. Was hilft, ist das Anschleifen oder Polieren der Küchenarbeitsplatte. Allerdings nicht in der Form, Öl oder Wachs einzuarbeiten.
Sondern durchaus Polieren im Sinne von sehr fein schleifen. Bei Natursteinplatten können Sie zudem auf Reinigungsmittel zurückgreifen, die diesen klebrigen Schmutz eventuell noch herausziehen können. Achten Sie jedoch darauf, ausschließlich solche Mittel zu verwenden, die explizit freigegeben sind für den vorliegenden Naturstein.
Nun muss die Küchenplatte gegen erneutes Kleben geschützt werden
Nach dem Polieren und Schleifen der Arbeitsplatte geht es noch weiter. Jetzt muss die Küchenarbeitsplatte wieder entsprechend geschützt werden. Dazu müssen Sie die Arbeitsplatte imprägnieren. Für Holz wären das Hartöle und Hartwachse, für Natursteinplatten die entsprechenden Imprägnierungen. Auch hier müssen Sie wieder darauf achten, welche Imprägnierung für welchen Naturstein geeignet ist.
Dieses Imprägnieren ist regelmäßig durchzuführen
Außerdem müssen Sie die Küchenplatte regelmäßig imprägnieren. Wie lange eine Imprägnierung wirkt und schützt, hängt von zwei Faktoren ab: dem verwendeten Produkt sowie der Beanspruchung der Arbeitsplatte. Der Gebrauchsanweisung der Imprägnierung können Sie entnehmen, wie lange diese ihren Schutz aufrechterhalten kann. Dann müssen Sie die Beanspruchung der Arbeitsplatte einschätzen und die Wartungsintervalle entsprechend festlegen.