Arten von Küchenarbeitsplatten
Eine Küchenplatte kann schon einmal aus unterschiedlichen Grundmaterialien bestehen:
- Spanplatten (oder MDF-Platten) – die häufigste Alternative
- Laminatplatten (HPL – High Pressure Laminate), eine schichtweise Verbindung aus Zellulose mit aushärtenden Kunststoffen
- Massivholz
- andere Materialien (Edelstahl, Natursteine, diverse Komposite)
Viele Spanplatten und MDF-Platten sind dabei mit einem Kunststoff-Überzug beschichtet. Dieser Überzug macht die Platte wasserabweisend, kratzfest und hitzebeständig.
Wirtschaftlichkeit einer Neubeschichtung
Eine Neubeschichtung ist nur bei kunststoffbeschichteten Spanplatten überhaupt denkbar. Technisch ist das Überziehen einer Kunststofffläche mit einer weiteren Kunststofffläche aber durchaus problematisch und nicht so einfach machbar.
Das wichtigste Argument, das dagegen spricht, ist allerdings die Wirtschaftlichkeit: Solche Platten sind sehr günstig im Handel (teilweise für unter 10 EUR pro Laufmeter) so dass sich der hohe Aufwand einer Neubeschichtung kaum je lohnen würde.
Alternative: Folierung
Eine gute Möglichkeit, um Macken und Flecken zu überdecken, und der Arbeitsplatte einen neuen „Look“ zu verpassen, sind Folierungen. Das stellt eine sehr kostengünstige Möglichkeit dar, ohne dass man die alte Arbeitsplatte ersetzen müsste.
Die meisten für Arbeitsplatten geeigneten Folien liegen preislich bei rund 30 EUR pro Laufmeter, kann man in Küchen mit vielen kleinen Flächen den Verschnitt gut verwerten, liegen die Kosten pro Laufmeter Küche dann sogar noch etwas niedriger.
Folien sind durchaus viele Jahre haltbar und sehr belastbar. Sie sind auch hitzebeständig und wasserfest. Gefallen Sie nicht mehr, kann man sie problemlos abziehen, ohne das Spuren zurückbleiben, und neu folieren.