Lohnt das Selbermachen?
Küchenplatten kann man teilweise schon recht günstig kaufen. Die Preise beginnen bei rund 10 – 20 EUR pro Laufmeter für einfache beschichtete Holzwerkstoff-Platten.
Das Design der Platte spielt dabei sogar eine unterordnete Rolle – man kann eine Arbeitsplatte immer folieren und so jedes gewünschte Design sehr einfach erreichen (Kosten dafür belaufen sich auf rund 30 EUR pro Laufmeter). Das Folieren geht sogar noch einfacher, wenn man die Platte bereits vor dem Einbau komplett foliert.
Mögliche Probleme beim Selbermachen
Grundsätzlich ist schon einmal die Haltbarkeit der Platte und ihre Robustheit entscheidend. Die notwendige Stärke für die Platte beträgt, je nach verwendetem Material, mindestens 30 mm.
Das verursacht bereits hohe Kosten für das Trägermaterial. So kostet eine einfache Leimholzplatte aus Fichte in der benötigten Tiefe und Dicke meist schon über 10 EUR. Dazu kommen noch die Kosten für eine Beschichtung oder zumindest Behandlung der Platte. Spanplatten sind dabei oft sogar noch teurer.
Die Oberfläche muss so behandelt werden, dass Sie danach einige wichtige Eigenschaften erfüllt:
- kratzfest
- wasserabweisend
- hitzebeständig
- möglichst abriebfest
- möglichst leicht zu reinigen
Solche Beschichtungen sind – vor allem im Kantenbereich – oft schwierig herzustellen und auf jeden Fall aufwändig. Fliesen wären hier durchaus eine Möglichkeit – oder auch das Aufkleben von entsprechend robusten Bodenbelägen. Beides ist allerdings nicht optimal, sehr aufwändig und auch meist entsprechend kostenintensiv.
Eine nur gewöhnlich lackierte Küchenplatte wird den Anforderungen des harten Küchenalltags dagegen kaum ausreichend gerecht werden können.
Arbeitsplatte aus Beton selber bauen
Beton in eine entsprechende Form zu gießen, ist die Idee des einen oder anderen Heimwerkers. Grundsätzlich ist das theoretisch zwar möglich, praktisch wird es allerdings in den seltensten Fällen ausreichend gut und exakt zu gelingen.