Leitungen aus Kunststoff verbinden
Es gibt unterschiedliche Kunststoff-Wasserleitungen, beispielsweise PE-Leitungen, aber auch PE-RT-Leitungen als Heizungsrohre und PBR-Rohre. Je nachdem, welche art Rohr Sie wählen, gehen Sie unterschiedlich vor.
PE-Leitungen verbinden
PE-Wasserleitungen verbinden Sie am besten mit sogenannten Klemmverbindern. Sie bestehen aus einem Körper, Dichtungen und Überwurfmuttern und Klemmringen und sind in unterschiedlichen Formen erhältlich. das heißt, Sie bekommen im Handel nicht nur gerade Stücke, sondern auch gebogene und T-Stücke für Abzweigungen.
Um zwei Leitungen zu verbinden, fasen Sie zuerst die Enden an. Dann schieben Sie die Überwurmutter auf das Rohr und stecken anschließend das Rohrende bis zum Anschlag in den Klemmring. Dann drehen Sie die Überwurfmutter von Hand fest. Hat die Überwurfmutter einen Durchmesser von mehr als 50 mm, können Sie zum Festdrehen auch eine Zange verwenden.
Mit Klemmverbindern verbundene PE-Wasserleitungen können Sie Problemlos überall verlegen auch unter der Erde.
PE-RT-Rohr verbinden
Für ein PE-RT-Heizungsrohr oder ein Mehrschicht-Verbundrohr, das höheren Temperaturen standhalten muss, verwenden Sie eine Pressverbindung. Es gibt unterschiedliche Systeme, alle basieren aber darauf, dass Sie den Verbinder aus Metall auf das Rohr stecken und anschließend mit einer speziellen Presszange zusammendrücken. Der Metallring umschließt das Rohr nach der Pressung sicher.
Verbinden von PBR-Rohren
Eine weitere Variante der Kunststoffwasserleitungen sind PBR-Rohre. Sie werden oft in grüner Farbe mit genau dazu passenden Formstücken und Geräteanschlüssen hergestellt. Die Verbindung der Rohre ist denkbar einfach: Das Prinzip beruht darauf, dass die Rohre mit den Fittings verschweißt werden. Diese Verbindung ist absolut dicht.
Der Nachteil dieser Verbindungsart besteht darin, dass sie sich nicht lösen lässt, wie das bei Klemmverbindern an PE-Wasserleitungen der Fall ist. Bei einem Schaden muss das Fitting zusammen mit einem Teil des Rohres also ausgewechselt werden.