Rollen und pinseln: Zweigleisig fährt es sich besser!
Insofern es sich nicht um eine einzige glatte Fläche ohne irgendwelche Ecken und Kanten handelt, sollten Sie sich zur Lackrolle auch einen Pinsel bereitlegen. Denn mit der Rolle erreichen Sie selten alle Stellen eines Werkstücks.
Pinseln Sie erst zügig die schwer erreichbaren Stellen vor und rollen Sie danach direkt die Fläche aus. Egalisieren Sie dabei die Pinselstriche so weit wie möglich. Arbeiten Sie mit Ihrem Kunstharzlack immer Nass-in-Nass, um Ansätze zu vermeiden.
Die richtige Lackrolle für meinen Kunstharzlack
Häufig greifen Anfänger zu den baumarktüblichen Schaumstoffwalzen, wenn sie Kunstharzlack rollen möchten. Doch diese eignen sich nicht zum flächigen Lackieren, weil sie viele kleine Bläschen produzieren, die beim Aushärten nicht völlig verschwinden.
Besser ist es, Sie besorgen sich eine Lammfellrolle, die keinen allzu langen Flor haben sollte. Um Fussel im frischen Lack zu vermeiden, können Sie die Rolle vorher zum Wände Streichen nutzen oder sie mit Klebestreifen »entfusseln«.
Auch eine Mohairwalze lässt sich durchaus zum Lackieren mit Kunstharzlack verwenden. Nehmen Sie sich immer auch eine Lackwanne hinzu, um die Farbe gleichmäßig auf der Rollenoberfläche verteilen zu können.
Und welcher Pinsel passt dazu?
Der Pinsel für Ihren Kunstharzlack sollte über Naturborsten verfügen, sogenannte »Chinaborsten«. Wir empfehlen, bei diesem Einkauf nicht zu sparen und ein hochwertiges Werkzeug zu besorgen, dass die Farbe gut aufnimmt und sie anschließend dosiert verteilt.