Maßveränderung bis zehn Millimeter
Laminat dehnt sich aus temperaturabhängig aus und zieht sich zusammen. Der Unterschied kann zwischen Sommer und Winter mehrere Millimeter betragen. Da meist auf allen Seiten eine Dehnungsfuge belassen wird, muss jede einzelne Fuge mindestens fünf Millimeter breit sein.
Das gilt nicht nur an Wänden, sondern sollte bei jedem Anstoßen des Laminats an andere feste Hindernisse wie einer Treppe, Türzargen und Mauervorsprüngen berücksichtigt werden. Möglich ist eine anderswo auf dem Laminatboden verlaufende Fuge, die mit einer Übergangsleiste bedeckt. Das reduziert die erforderliche Breite der Randfugen.
Vorher Breite der Paneele planen
Beim Verlegen sollte bereits der Abschluss im Überschlag kalkuliert werden. Wenn die letzte Reihe zu schmal wird, ist das Verteilen auf zwei Paneelreihen oft eine bessere Möglichkeit.
Das Verlegen der letzten Reihe bestimmt die letztendlich verbleibende Dehnungsfuge. Sollte das Abschlusspaneel nicht genug Platz lassen, kann es auch nachträglich geschnitten werden.
Befestigung der Kanten gegen verschieben
Die meisten Sockelleisten bringen zehn bis 15 Millimeter untere Breite beziehungsweise Tiefe mit. Ausführungen mit integrierten Kabelkanälen können noch breiter ausfallen.
Sehr wichtig beim Abschluss der Verlegung ist das Befestigen der letzten Laminatkante mit einer Metallklammer oder Krampe. Andernfalls bleibt der Laminatboden „offen“ und kann sich auseinanderschieben. Praktisch wird mit Abstandhaltern gearbeitet. Holzkeile oder Klötze werden pro Paneel an zwei Stellen zwischen die Wand und die Kante gesetzt.