Transport, Lagerung und Verarbeitung
Der Hauptanteil der Laminatpaneele besteht aus Holzfasern und Spänen, die mit Leim zur Trägerschicht zusammengepresst wurden. Somit entwickelt das Laminat Eigenschaften, die das Holz „mitbringt“.
- Biege- und stauchanfällig
- Feuchtigkeitsempfindlich
- Temperaturabhängig
Um die Paneele vor allen beschädigenden Einflüssen zu schützen, muss es schon beim Transport richtig behandelt werden. Die wichtigsten Umgangsweisen setzen sich auch bei und und in der Lagerung fort:
- Immer waagerecht lagern
- Keine Paneelteile frei schwebend verladen und lagern (Autoladefläche)
- Gerissene Kunststoffverpackungen gegebenenfalls mit Klebestreifen abdichten
- Extreme Temperatureinwirkungen vermeiden
- Paneele auf mehreren Auflagepunkten ablegen (maximale Distanz fünfzig Zentimeter)
Ansprüche an den Lagerort
Die noch verpackten Paneele müssen immer flach liegend und nicht hochkant gelagert werden. Auch schiefes „Anlehnen“ kann zum Verwinden und Verziehen führen. Bereits ausgepackte Paneele oder bei geöffneten Verpackungen vor dem Einlagern mit Plastikfolie und Klebeband wieder luftdicht einpacken.
Am Lagerort sollte eine möglichst stabile Temperatur und Luftfeuchtigkeit herrschen. Folgende Einflüsse verträgt Laminat schlecht:
- Aufheizung eines Dachbodens durch Sonneneinstrahlung
- Frostige Temperaturen in unbeheizten Räumen wie Gartenhütte, Unterstand und Werkstatt
- Luftfeuchtigkeit über 65 Prozent wie in modrigen Kellern oder Saunavorraum
- Temperaturschwankungen von mehr als zehn Grad Celsius
- Häufiges Umschichten und Bewegen
Vor dem Verlegen umlagern
Der eingelagerte Laminatboden „gewöhnt“ sich an seine Umgebung. Bevor die Paneele entpackt und verarbeitet werden, sollten sie an den Raum, in dem sie verlegt werden, umgewöhnt werden.
Idealerweise werden die verpackten Elemente für ein bis zwei Tage kreuzförmig gestapelt in den Raum umgeräumt. Anschließend werden Sie entpackt und für weitere mindestens 24 Stunden akklimatisiert.