Diese Aspekte spielen bei der Wahl der Verlegerichtung eine Rolle
Die Frage, wie Laminat zum Raum verlegt werden sollte, kann also nicht pauschal beantwortet werden. Denn es gibt einige Aspekte, die Sie bei der Entscheidung miteinbeziehen sollten. Über die Verlegerichtung entscheidet das Zusammenspiel von:
- Form und Größe des Raumes,
- Lichteinfall,
- Laufrichtung.
Laminat quer im Raum: Der Standard
Normalerweise gilt: Laminat wird quer zur Laufrichtung und längs zum Lichteinfall verlegt. Meist bedeutet das, dass die Verlegung quer im Raum erfolgt. Allerdings ist schon die Sache mit dem Lichteinfall nicht immer so einfach: In vielen Wohnräumen befinden sich die Fenster gegenüber der Eingangstür. Damit sind Lichteinfall und Laufrichtung parallel und die Standardregel obsolet.
Wie stark die optische Wirkung des Lichteinfalls auf das Laminat ist, können Sie mit einem Probestück des Bodens im Tagesverlauf beobachten. Ist Ihr Raum etwa ebenmäßig groß, können Sie, wenn der Lichteinfall keinen zu dramatischen Einfluss hat, nach persönlichem Geschmack entscheiden, ob Sie die Quer- oder die Längsverlegung des Laminats bevorzugen. Ist Ihr Raum schmal und lang sollten Sie aber lieber quer verlegen, denn so wird der Raum optisch verbreitert.
Wann Sie Laminat längs im Raum verlegen sollten
Auch, wenn die Querverlegung als Standard gilt, kann eine Längsverlegung des Laminats Sinn machen. Das ist besonders der Fall, wenn querverlegtes Laminat bei niedrigem Sonnenstand wellig oder kantig aussieht. Auch wenn Ihr Raum sehr breit, aber dafür nur wenig tief ist, sollten Sie das Laminat lieber längs verlegen. Denn das streckt den Raum optisch und gibt ihm mehr Tiefe. Sollte Ihnen weder die Quer- noch die Längsverlegung zusagen, können Sie mit etwas mehr Aufwand Laminat übrigens auch diagonal verlegen.