Strapazierfähiger Bodenbelag
Laminat ist eine kostengünstige Alternative zum Parkett. Es besteht aus MDF-Platten als Trägerschicht und der Dekorschicht, die Oberflächenversiegelung erfolgt meist mit Melaninharz. Durch das Zusammenpressen der verschiedenen Schichten unter hohen Temperaturen wird Laminat besonders strapazierfähig. Es ist rutsch- und stoßfest, schlagresistent, licht- und hitzebeständig, pflegeleicht, schwer entflammbar, günstig im Preis und eignet sich auch für Fußbodenheizungen. Hochwertiges Laminat ist in den verschiedensten Oberflächen-Strukturen erhältlich und hat eine naturgetreue Holzmaserung. Der Fußbodenbelag ist nicht abschleifbar, erfordert eine Trittschalldämmung und eignet sich nur bedingt für den Nassbereich.
- Laminat
- Fließspachtel
- Leim
- Trittschalldämmung
- Gehrungssäge
- Schlagklotz
- Zugeisen
- Schlagschnur
- Fuchsschwanz
- Hammer
- Stichsäge
- Spachtel
- Spanngurt
- Winkel
Bevor Laminat verlegt wird, muss es sich mindestens 48 Stunden akklimatisieren. Am besten lagern Sie das Material bei einer Temperatur von mindestens 18 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 70 %.
Vorbereitung des Untergrundes
Laminat benötigt für das Verlegen einen sauberen, trockenen und festen Untergrund. Der Boden muss eben sein und darf keine Restfeuchtigkeit haben. Prüfen Sie mit einer Schnur und einer Richtlatte den Boden auf Unebenheiten. Abweichungen von mehr als 3 mm gleichen Sie mit einer Fließspachtel aus, danach muss der Untergrund komplett austrocknen. Danach geht es an das Verlegen des Unterbodens und der Trittschalldämmung. Diese wird in Längsrichtung des Laminats zugeschnitten, welche idealerweise parallel zum Lichteinfall verläuft. Lassen Sie die Bahnen etwa 20 cm überlappen und verkleben Sie die Nahtstellen. Als Trittschalldämmung dient eine Schicht aus Filz, PE-Schaumfolie oder Kork, die direkt unter dem Parkett verlegt wird.
Verlegen der Paneele
Entfernen Sie mit einer Säge die Längsfedern der ersten Laminatreihe. Beginnen Sie am besten links in einer Ecke des Raumes und bringen Sie die abgeschnittene Seite an der Wand an. Die Paneelen werden erst längs, dann quer eingeklopft. Wichtig ist, den Wandabstand zu berücksichtigen, das letzte Stück muss zugeschnitten werden. Der Abstand von Pfeilern und Wänden sollte 10 bis 15 mm betragen, für die Dehnungsfuge verwenden Sie Abstandshalter. Ziehen Sie die Paneele, die an die Wand angrenzen mit einem Zugeisen an die bereits verlegte Fläche. Der Längenzuschnitt zur Wand wird einfach, wenn Sie an der bereits eingebrachten Fläche Maß nehmen.
Laminat arbeitet, halten Sie deshalb unbedingt einen genügend großen Wandabstand ein.
Das Zuschneiden des Materials erfolgt mit der Tischkreissäge (139,90 € bei Amazon*) , wer keine zur Hand hat, verwendet eine Stichsäge.
* Affiliate-Link zu Amazon