Wo Sie eine Dehnungsfuge einhalten müssen
Bereits, bevor Sie mit der fachgerechten Verlegung Ihres Laminats beginnen, sollten Sie überlegen, wo Dehnungsfugen einzusetzen sind. Denn diese können im Nachhinein nur mit hohem Aufwand angebracht werden. Schon beim Verlegen müssen Sie die entsprechenden Dehnungsfugen daher einbringen.
Die folgenden Dehnungsfugen sind nötig:
- Mindestens benötigen Sie immer eine 10 bis 15 Millimeter breite Fuge zu den Wänden.
- Ist Ihr Raum breiter als 8 oder länger als 12 Meter müssen Sie auch mitten im Raum eine 10 bis 20 Millimeter breite Fuge einplanen.
- Übersteigt eine Seite des Raumes 25 Meter, sind sogar mehrere Zwischenfugen nötig.
- Zu Laminat oder anderen Bodenbelägen im Raum oder an Türschwellen benötigen Sie ebenfalls 10 bis 20 Millimeter Abstand.
Was passieren kann, wenn Sie keine Dehnungsfugen einbauen
Viele Menschen finden die Dehnungsfugen optisch störend und würden daher lieber darauf verzichten. Das sollten Sie aber niemals tun, denn ein Laminatboden wird schwimmend verlegt und muss sich daher bewegen können. Andernfalls kann es passieren, dass Ihr Laminat sich aufwirft und Wellen schlägt. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu Beschädigungen kommen. Zudem trifft den Hersteller des Laminats keine Gewährleistungspflicht mehr, wenn Sie keine fachgerechten Dehnungsfugen einsetzen.
So verdecken Sie die Dehnungsfugen
Die Dehnungsfuge selbst mag nicht schön aussehen, allerdings sollte sie ohnehin nicht offen bleiben. Denn hier könnte Staub, Schmutz und Feuchtigkeit sonst ungehindert eindringen und zu Schäden oder Schimmel führen. Verwenden Sie Übergangs- (11,99€ bei Amazon*) oder Abschlussprofile sowie Fußleisten, um die Dehnungsfugen zu schützen und optisch ansprechend zu verdecken.
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