Unterkonstruktion spielt eine wichtige Rolle
Werden an einer Gipskartondecke Hängelampen befestigt, kommen einfache Bohrungen und Hohlraumdübel zum Einsatz. Dübel aus Kunststoff tragen vierzig Kilogramm pro Stück, aus Metall fünfzig Kilogramm. Die Mehrzahl aller Lampen wiegt weniger.
Bei der Platzierung der Lampe müssen die Position und der Abstand der Lattung beachtet werden. An den Profilen hat der Hohlraumdübel keinen Platz. Besteht die Unterkonstruktion aus Holz, werden entsprechende Schrauben verwendet.
Sollen in der Decke oder im Deckensegel aus Gipskarton versenkte Panel, Spots oder Strahler montiert werden, ist die Position der Traglattung ebenfalls von entscheidender Bedeutung. Wird eine Decke neu abgehängt oder verkleidet, sollte der Unterbau dem Beleuchtungskonzept angepasst werden.
Praktische Hinweise und Tipps
- Löcher für LED Strahler werden mit einer Bohrkrone beziehungsweise Lochsäge gesetzt
- Immer an den Kabelanschluss vor dem Einsetzen der Lampenfassungen denken
- Kabel lassen sich mit Lüsterklemmen mit Steckklemmen am einfachsten verbinden
- Kabel vor fixieren des Baldachins, der Halterung und/oder Hütchens hindurchführen
- Schwere Lampen (ab vierzig Kilogramm) sollten an einer verstärkten Unterkonstruktion befestigt werden (zusätzliche Tragwerkslatte, Sperrholzbrett, lange Schraube in Decke)
Soll eine bereits montierte Hängelampe versetzt werden, werden ein Baldachin (runde Deckendose) und ein Aufputzkabelhalter benötigt. Mit einem neuen Bohrloch und Hohlraumdübel wird der Kabelhalter an der gewünschten Stelle befestigt. Im Baldachin wird das Kabel mittels Lüsterklemmen verlängert und zum Kabelhalter geführt.