Ausstattung bestimmt den Preis
Wie bei einem wertvollen Pkw bestimmt auch bei einem Mähdrescher die Ausstattung den Anschaffungspreis. Dazu gehören nicht nur die Arbeitsbreite und die Leistung, sondern ebenfalls die netten Extras, wie eine Klimaanlage. Diese ist heute neben einem tollen Soundsystem schon ganz normal.
Wichtig für den Preis:
- Arbeitsbreite
- Leistung PS
- Allrad
- Bordcomputer
- Klimaanlage
- Ertragsvermessung mit GPS
- Reifengröße
- Zubehör wie zweites Schneidwerk zum Wechseln zwischen Mais und Getreide
Unterhaltungskosten nicht vergessen
So ein Mähdrescher benötigt einige Liter Diesel. Auch wenn man als Landwirt von der Steuer befreit ist, kann dieser Punkt doch extrem das Budget belasten. Die landwirtschaftliche Versicherung für den Mähdrescher kommt noch dazu und ein trockener Abstellort.
Wenn der Landwirt den Mähdrescher finanzieren muss, sollte er in seine Kalkulation die Zinsen einrechnen. Ebenso können selbst bei einem neuen Mähdrescher schon Verschleißerscheinungen auftreten, vor allem beim Maishäckseln. Die Ersatzteile und Reparaturen müssen daher ebenfalls in die Kalkulation eingerechnet werden.
Preise von Mähdreschern
Die hier genannten Preise können natürlich nur Beispiele sein. Ganz nebenbei kommt noch Mehrwertsteuer dazu, denn dies sind Nettopreise.
- New Holland – neu Baujahr 2014 – Schneidwerk 9,15 Meter – ab 680.000 Euro
- New Holland – gebraucht Baujahr 2006 – Arbeitsbreite 6,10 Meter – 265 kw ab etwa 100.000 Euro
- Claas Tucano – gebraucht Baujahr 2010 – Arbeitsbreite 6,60 Meter – 276 kw – ab 140.000 Euro
- Claas Dominator – gebraucht Baujahr 1983 – Arbeitsbreite 3,00 Meter – 77 kw – ab 10.000 Euro
Denken Sie dabei auch an die Reparaturen und die Kosten für Ersatzteile. Beides kann den Anschaffungspreis eines alten Mähdreschers leicht übersteigen.