Mörtel für verschiedene Steinarten und Wandstärken
Für Wände und Flächen lässt sich der Mörtelbedarf im Überschlag anhand der Steinarten und der Mauerwerkstiefe berechnen:
. | Steinart | Steinbreite in cm | Wanddicke in cm | Mörtelbedarf in l/qm |
---|---|---|---|---|
Vollstein | 11,5 | 11,5 | 28 | |
Vollstein | 11,5 | 24 | 68 | |
Vollstein | 11,5 | 36 | 108 | |
Poren/Lochziegel | 11,5 | 11,5 | 19 | |
Poren/Lochziegel | 11,5 | 24 | 49 | |
Poren/Lochziegel | 11,5 | 36,5 | 79 | |
Leichtbeton | 11,5 | 11,5 | 20 | |
Leichtbeton | 17,5 | 17,5 | 28 | |
Leichtbeton | 24 | 24 | 24 | |
Leichtbeton | 24 | 36,5 | 54 | |
Hohlblockstein | 17,5 | 17,5 | 15 | |
Hohlblockstein | 24 | 24 | 21 | |
Hohlblockstein | 30 | 30 | 29 | |
Porenbeton | 12-17,5 | 12-17,5 | 11-15 | |
Porenbeton | 20-30 | 20-30 | 18-26 |
Fugenmörtel berechnen
Wenn Fertigmörtel angerührt wird, sind meist die Bedarfsmengen pro laufenden Fugenmeter angegeben. Um einen Pflasterfugenmörtel beim Selbstmischen richtig zu berechnen, müssen folgende zwei Hauptfaktoren berücksichtigt werden:
- Breite der Fugen
- Länge und Tiefe der Fugen
Zur bildlichen Vorstellung der Berechnung ist es hilfreich, sich eine ein Meter lange Wurst aus Mörtel auszumalen. Im Prinzip kann diese eckige Wurst als Grundvolumen für alle weiteren Kalkulationen verwendet werden. Die Multiplikation der Länge (ein Meter) mit der Breite und der Tiefe der Fuge ergibt das Volumenmaß für einen laufenden Meter Fuge. Damit sind alle relevanten Berechnungsfaktoren berücksichtigt.
Die Länge aller Fugen wird mit diesem Grundmaß multipliziert. Vereinfachend kann die Fugenlänge eines Quadratmeters Boden- oder Wandfläche ermittelt und mit der Gesamtquadratmeterzahl multipliziert werden. Generell sollte immer ein Puffer von fünf Prozent als Überhang einkalkuliert werden.