Beim Elektromotor übersichtlicher als beim Benzinmotor
Eine schwankende Drehzahl ist bei Elektro- und Benzinmotoren möglich. In der Mehrheit der Fälle tritt sie bei Ottomotoren mit Kraftstoffverbrennung auf. In Elektromotoren ist eine unregelmäßige Rotation selten, was zumeist an einem kaputten Kondensator liegt. Dieses Bauteil übernimmt quasi die Rolle des „Vergasers“ und reguliert die Stromeinspeisung präzise. Die Fliehkraftdifferenzen bei Geschwindigkeitsveränderungen werden durch automatische und elektromagnetische Kupplungen ausgeglichen.
In einem Ottomotor lässt sich das abwechselnde Absinken und Erhöhen auf ein Zusammenspiel mehrerer Bauteile und Faktoren zurückführen. Um die Disbalance zu beseitigen, ist die in jeder Situation benötigte und sich ändernde Antriebskraft durch anpassende und ausgleichende Einstellungen zu regulieren. Wie viel des Kraftstoff-Luft-Gemischs verbrannt wird, bestimmt letztendlich der Vergaser. Er muss permanent dynamische und richtige Impulse erhalten. Der Drehzahlregler muss gleichzeitig die schwankende Fliehkraft ausgleichen.
Wie die Drehzahl beeinflusst werden muss
In welchem Verhältnis Kraftstoff und Luft gemischt werden, die zur Verbrennung in die Kolbenkammern geführt werden, wird in der grundsätzlichen Vergasereinstellung beim Einstellen der Drehzahl festgelegt.
Dieser nominale Nullwert wird beim stehenden Gerät ohne sich verändernde Krafteinwirkung von außen festgelegt. Wenn mit dem Rasenmäher gemäht wird, ändern sich die Widerstände, die sich dem Messer entgegenstellen. Hohe Halme müssen mit mehr Kraft „geköpft“ werden als kurze Halmspitzen. Auch der Bewuchs eines Rasens oder vor allem einer Wiese mit Kräutern zwischen dem Rasen sorgen für ungleichmäßigen Widerstand.
Um permanent bei der gleichen Drehzahl zu bleiben, muss die Antriebskraft „abgepuffert“ werden. Dafür ist die Drosselklappe im Vergaser zuständig. Sie lässt mehr oder weniger des Kraftstoff-Luft-Gemischs durch. Der eingestellte Fliehkraftregler „sagt“ der Klappe, wie viel „Saft“ der Motor braucht, um sich durch die hinderliche Widerstandskraft zu arbeiten.