Gesteuerte Effizienz und Schutz zugleich
Ein Fliehkraftregler ist nicht nur ein wichtiges Bauteil, um die Kraft des Motors effektiv auf den Rasen zu bringen. Gleichzeitig schützt seine Funktion den Motor. Wenn der schwankende Kraftbedarf beim Mähen „ungefiltert“ an der Kurbelwelle ankommt, wird sie schnell überlastet. Das kann nicht nur Gestänge beschädigen, sondern auch auf Ventile und Zylinder einen zerstörerischen Effekt entwickeln.
Wenn der Fliehkraftregler defekt ist, treten in den meisten Fällen folgende Symptome auf:
- Die Drehzahl geht rauf und runter
- Der Rasenmäher pflügt unterschiedslos „wie ein Irrer“ durch das Gras
Etwas weniger spezifische Anzeichen, die aber auch mit einem defekten Fliehkraftregler zusammenhängen können, sind:
Wenn der Rasenmäher nicht rund läuft oder der Rasenmäher nicht richtig mäht.
Mehrere einzelne Bauteile können ihren Dienst verweigern
Beim Einstellen des Fliehkraftreglers werden einige bewegliche Bauteile miteinbezogen, die einzeln blockieren oder kaputtgehen können.
- Drosselklappe (mit Scharnier) blockiert, hakt oder ist verbogen
- Reglerfedern können gebrochen oder auch nur verschmutzt sein
- Übertragung der Drehzahl durch die Kurbelwelle auf die Fliehgewichte gestört
- Reglerschaufel bei pneumatischem System „drückt“ nicht auf die Drosselklappe
- Geschwindigkeitssensor bei pneumatischem System (Stauklappe) beschädigt
- Schwungrad bei pneumatischem System erzeugt keinen messbaren Luftdruck
Ein Defekt kann sich auch auf die Art äußern, dass der Rasenmäher durchaus die Drehzahl anpasst, aber nicht dem Bedarf entsprechend. Da die Steuerung durch den Fliehkraftregler und der Drosselklappe die Menge des Benzin-Luft-Gemischs als Regulator nutzt, kann jedes andere technische Problem, das mit der Zufuhr zusammenhängt, Einfluss nehmen. Typisches Beispiel sind undichte Dichtungen, die die technisch gesteuerte und verlangte Menge verfälschen.