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Rasenmäher

Rasenmäher qualmt: Ursachen & Lösungen je nach Farbe des Rauchs

Von Oliver Zimmermann | 3. Oktober 2024
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Qualmt Ihr Rasenmäher beim Betrieb? Die Farbe des Rauchs gibt Aufschluss über die Ursache und hilft, das Problem schnell zu beheben. Dieser Artikel erklärt die häufigsten Gründe für Rauchentwicklung und gibt konkrete Handlungsanweisungen.

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Oft lässt sich das Problem eines qualmenden Rasenmähers einfach beheben

Farbe des Qualms gibt wichtige Hinweise

Die Farbe des Qualms ist ein entscheidender Indikator dafür, welche Komponente des Rasenmähers ein Problem verursacht. Es gibt im Wesentlichen zwei Hauptfarben von Qualm, die Sie unterscheiden sollten:

  • Weiß-bläulicher Qualm: Dieser Rauch entsteht häufig durch das Verdampfen von Öl oder Benzin. Wenn der Rasenmäher gekippt wurde, ohne dass die Zündkerze nach oben zeigt, kann Öl in Bereiche gelangen, wo es nicht hingehört. Auch ein überfüllter oder verschütteter Tank kann zu diesem Qualmbild führen.
  • Schwarzer Qualm: Hier ist meist ein verstopfter Luftfilter der Übeltäter. Ein verschmutzter Luftfilter reduziert den Luftstrom, was zu einer unvollständigen Verbrennung des Kraftstoffs und somit zu schwarzem Rauch führt.

Stellen Sie sicher, dass der Rasenmäher vollständig abgekühlt ist, bevor Sie Maßnahmen zur Behebung der Ursache ergreifen. Schalten Sie das Gerät aus und bringen Sie es an einen sicheren Ort im Freien, um potenzielle Brandgefahren zu vermeiden.

Lösungsansätze je nach Ursache

Sobald Sie die Ursache des Qualms durch die Farbunterscheidung eingegrenzt haben, können Sie gezielt Maßnahmen ergreifen, um das Problem zu beheben:

Verdampfen von Benzin oder Öl

Falls der Qualm durch das Verdampfen von Benzin oder Öl verursacht wird, sollten Sie folgende Schritte befolgen:

  • Rasenmäher sofort ausschalten: Schalten Sie das Gerät aus und lassen Sie es an einem schattigen Platz abkühlen. Stellen Sie sicher, dass es dabei nicht in einem geschlossenen Raum wie beispielsweise einer Garage befindet, um Brandgefahr zu vermeiden.
  • Überprüfen, ob Öl austritt: Kontrollieren Sie, ob der Rasenmäher kürzlich in eine falsche Richtung gekippt wurde. Die Zündkerze sollte stets nach oben zeigen. Falls Sie Öl verschüttet haben, reinigen Sie den Bereich gründlich mit einem trockenen Lappen.
  • Feststellen, ob Öl überfüllt ist: Prüfen Sie den Ölstand und verwenden Sie die vom Hersteller empfohlene Ölsorte. Ein Überfüllen des Kurbelwellengehäuses kann zu übermäßigem Rauch führen.

Verstopfter Luftfilter

Ein verstopfter Luftfilter kann zu schwarzem Qualm führen. Gehen Sie wie folgt vor:

  • Luftfilter ausbauen und prüfen: Sie benötigen die Bedienungsanleitung Ihres Rasenmähers für den Ausbau. Luftfilter befinden sich in der Regel hinter kleinen Gehäuseabdeckungen.
  • Reinigung oder Austausch: Staub- und Schmutzpartikel können Sie aus Papierfiltern vorsichtig ausklopfen. Bei starker Verschmutzung sollten diese Filter jedoch ersetzt werden. Kunststofffilter lassen sich mit warmem Wasser und etwas Spülmittel reinigen.
  • Fachkräfte konsultieren: Wenn Sie sich bei der Reinigung unsicher sind, wenden Sie sich an eine Fachkraft. Dies verhindert weitere Schäden am Gerät.

Weitere Maßnahmen

Falls der Rasenmäher trotz dieser Maßnahmen weiter qualmt und die Ursache unklar bleibt, kann es ratsam sein, speziellere Ursachen wie verschlissene Zylinderringe, undichte Kurbelgehäuse oder defekte Zylinderkopfdichtungen in Betracht zu ziehen. Diese Probleme sollten von einer Fachkraft diagnostiziert und repariert werden, um schwerwiegendere Schäden zu vermeiden.

Regelmäßige Wartung beugt Problemen vor

Ein zuverlässiger Rasenmäher benötigt regelmäßige Pflege, um qualmfrei und effizient zu funktionieren. Indem Sie fortlaufend Wartungsmaßnahmen durchführen, erhöhen Sie nicht nur die Lebensdauer Ihres Gerätes, sondern vermeiden auch technische Schwierigkeiten während der Mähsaison.

Maßnahmen zur Wartung

  1. Ölwechsel und Kontrolle: Wechseln Sie das Öl einmal jährlich, idealerweise vor der Überwinterung. Stellen Sie sicher, dass Sie die vom Hersteller empfohlene Ölsorte verwenden und der Ölstand korrekt ist.
  2. Luftfilterpflege: Ein sauberer Luftfilter ist entscheidend für die Motorleistung. Kontrollieren Sie diesen regelmäßig und tauschen oder reinigen Sie ihn bei Bedarf.
  3. Schärfen und Überprüfen der Messer: Ein scharfes Messer sorgt für einen sauberen Schnitt und ist effizienter. Überprüfen Sie die Messer auf Beschädigungen und lassen Sie diese bei Bedarf schärfen oder ersetzen.
  4. Gelenke und Lager schmieren: Fetten Sie bewegliche Teile und Lager mit harzfreiem Sprühöl ein. Dies verhindert Korrosion und sorgt für eine reibungslose Beweglichkeit des Mähers.
  5. Inspektion nach der Saison: Führen Sie nach dem letzten Mähen im Herbst eine ausführliche Inspektion durch. Achten Sie auf Verschleißteile und ersetzen Sie diese, um eine einwandfreie Funktionsweise im nächsten Frühling sicherzustellen.

Indem Sie diese Vorsorgemaßnahmen in Ihre Routine aufnehmen, stellen Sie sicher, dass Ihr Rasenmäher stets einsatzbereit ist und potenzielle Probleme wie Qualmentwicklung gar nicht erst auftreten. Sollten Sie doch einmal unsicher sein, lassen Sie eine Fachkraft einen umfassenden Wartungsservice durchführen.

Artikelbild: Four candles/Shutterstock