Wasser kommt genug vom Himmel
Wasser kommt in den meisten Gegenden Deutschlands ausreichend vom Himmel. Als Mittelwert kann kalkuliert werden, dass ein Dach mit 25 Quadratmeter Fläche jährlich etwa tausend Liter Regenwasser liefert. Da die meisten Wohnhausdächer über größere Flächen verfügen, ist beim Aufstellen der Aspekt Bepflanzungsart und Gartengröße für die Dimensionierung wichtig. Wassernachschub steht meist ausreichend zur Verfügung.
Bei der Auswahl und Planung sind folgende grundlegende Überlegungen hilfreich:
- Wo lässt sich die Regentonne anschließen?
- Soll die Regentonne aufgestellt oder eingegraben werden?
- Wird eine Fertigtonne gekauft oder soll sie selber gebaut werden?
- Welches Volumen soll die Regentonne haben? Als Richtwert können pro hundert Quadratmeter etwa 1500 Liter Regenwasser kalkuliert werden.
Ästhetische und optische Erwägungen
Beim Aufstellen der Regentonne sind die Faktoren praktische Erreichbarkeit und das Aussehen weitere wichtige Entscheidungskriterien. Die Bandbreite reicht vom tankähnlichen Kunststoffkanister bis zur gestalteten Holz- oder Stahltonne. Auch ein Verkleiden oder ein Verstecken sind Optionen.
Konstruktionsarten und technische Aspekte
Entnahmemethode
Eine Regentonne kann als einfaches offenes Gefäß aufgestellt werden, in das Gießkannen eingetaucht werden. Wenn ein Wasserhahn der Entnahme dienen soll, muss er relativ tief an der Tonne platziert werden, was nur mit Podest geht. Auch eine Tauchpumpe ist denkbar, die eine Gartenschlauch oder sogar ein Bewässerungssystem speist.
Standort
Schattig gegen Verdunstung, windgeschützt, für Haustiere einschließlich Mäuse und Ratten ungefährlich (Deckel, der auch Insekten und Laub fernhält)
Material
Blech, Holz, Kunststoff oder Stahl eventuell verkleidet oder eingefasst
Statik und Überlaufschutz
De Regentonne muss auf festem Untergrund, der nicht Aufweichen oder Unterspülen kann, aufgestellt werden. Ein Überlaufschutz ist erforderlich.