Organische Einträge fast nicht zu verhindern
Jedes stehende Wasser ohne Bewegung und Umschlag beginnt früher oder später zu stinken, sofern es nicht hermetisch von der Umgebung abgeschirmt ist. Bei einer Regentonne lassen sich durch verhältnismäßig einfache Maßnahmen die dafür verantwortlichen organischen Schmutzstoffe fernhalten.
Wenn das Stinken bereits einsetzt und sich verstärkt, kann bis zu einem gewissen Grad noch mit Haus- und Hilfsmitteln dagegen gewirkt werden. Es kann auch zu spät sein, wenn beispielsweise die Regentonnen selber schon den Geruch angenommen hat. Dann hilft nur ein komplettes Entleeren und Säubern.
Mikroskopisch kleine organische Schmutzpartikel
Damit keine Schmutzstoffe in das Regenwasser fallen, ist das Abdichten der Regentonne mit einem Deckel die effektivste Hilfe. Pflanzenteile, Sporen und andere Schwebstoffe aus der Luft gelangen nicht ins Wasser. Auch Insekten und anderes Kleingetier werden ausgesperrt. Ein Gitter oder Netz gegen Laub reicht nicht aus.
Folgende Verursacher von Gestank finden Ihren Weg durch kleinste Öffnungen, Maschen und Schlitze:
- Algen
- Bakterien
- Mikroben
- organische Partikel
- Salmonellen
- Sporen
Ursache analysieren und Rettungsversuch unternehmen
- Allgemeine Sauberkeitskontrolle der Tonne (Innenwände und Boden)
- Sicht- und Stocherkontrolle, ob sich ein totes Tier auf dem Grund der Tonne befindet
- Wenn Mückenlarven auf der Oberfläche schwimmen, einen Tropfen Biospülmittel oder Speiseöle einspritzen, damit die Larven und Mückenbabys ertrinken
- Das Wasser mehrfach und möglichst vollständig umrühren und in Bewegung setzen
- Wenn Platz vorhanden, mit frischem Leitungswasser nachfüllen und mischen
- Möglich ist auch ein Umpumpen mit Hilfe eines Schlauchs oder Umschöpfen des Wassers in ein anderes Gefäß und wieder zurück