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Versickerung

Versickerungsanlage selber bauen: So geht’s im eigenen Garten

Von Rafael di Silva | 13. Dezember 2024
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Rafael di Silva
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Rafael di Silva, “Versickerungsanlage selber bauen: So geht’s im eigenen Garten”, Hausjournal.net, 13.12.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 05.05.2025, https://www.hausjournal.net/versickerungsanlage-selber-bauen

Regenwasser effektiv nutzen und versickern – verschiedene Systeme für jeden Garten. Dieser Artikel erklärt Planung, Bau und Vorteile von Sickermulden, -schächten, -rohren, Rigolen und Flächenversickerung.

Versickerungsanlage Eigenbau
Ein Rigolensystem ist eine fortgeschrittene und etwas teurere Variante der Versickerung

Warum eine Versickerungsanlage?

Die Errichtung einer Versickerungsanlage auf Ihrem Grundstück bringt zahlreiche ökologische und ökonomische Vorteile mit sich. In vielen Regionen wird es zunehmend notwendig, Regenwasser vor Ort zu versickern, da die Versiegelung von Flächen durch Gebäude und Straßen den natürlichen Wasserzufluss ins Grundwasser reduziert, was steigende Abwassergebühren und erhöhte Hochwasserrisiken zur Folge hat.

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Durch eine Versickerungsanlage wird Regenwasser kontrolliert in den Boden abgeleitet, was die Kanalisation entlastet und das Risiko von Überflutungen mindert. Zudem trägt diese Methode zur Stabilisierung des Grundwasserspiegels bei und hilft, natürliche Wasserressourcen zu erhalten. Ein weiterer Vorteil ist die Einsparung von Niederschlagswassergebühren. Melden Sie Ihre Versickerungsanlage bei der zuständigen Kommune an, um von diesen Gebühren befreit zu werden. Darüber hinaus kann gesammeltes Regenwasser zur Gartenbewässerung genutzt werden, was Trinkwasserkosten senkt.

Besonders sinnvoll ist die Installation einer Versickerungsanlage auf Grundstücken mit ausreichend Platz und durchlässigen Böden. Auch ein nachträglicher Einbau bei Bestandsgebäuden kann kosteneffizient sein. Beachten Sie jedoch die örtlichen Bauvorschriften und holen Sie gegebenenfalls eine Genehmigung ein, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.

Die Sickermulde: Einfach und kostengünstig

Eine Sickermulde stellt eine praktikable Lösung dar, um Regenwasser umweltfreundlich versickern zu lassen. Diese Methode ist besonders effektiv bei gut durchlässigen Böden und nimmt wenig Zeit und Geld in Anspruch.

Planung

  1. Standort auswählen: Wählen Sie eine Stelle mit guter Bodenbeschaffenheit und ausreichendem Abstand zu Gebäuden und unterirdischen Versorgungsleitungen.
  2. Größe bestimmen: Die Muldenfläche sollte etwa 10% bis 20% der angeschlossenen Dachfläche entsprechen.

Bau

  1. Mulde ausheben: Heben Sie eine flache Mulde mit einer Tiefe von etwa 30 bis 50 cm aus. Achten Sie auf flach auslaufende Ränder, um das Überlaufen bei Starkregen zu verhindern.
  2. Untergrund vorbereiten: Legen Sie den Boden mit Kies oder Schotter aus, um die Wasserdurchlässigkeit zu verbessern und Verschlammung zu verhindern.
  3. Versickerung fördern: Optional können Sie die Mulde mit Geotextil auskleiden, um das Einschwemmen von Bodenteilchen zu vermeiden und die Lebensdauer der Anlage zu verlängern.

Nutzung und Pflege

  1. Überlauf schützen: Planen Sie einen Überlauf in eine nahe gelegene Grünfläche oder eine weitere Versickerungsmulde ein.
  2. Regelmäßige Inspektion und Reinigung: Entfernen Sie Laub und Schmutz, um die Funktion der Sickermulde sicherzustellen.

Eine korrekt angelegte und gepflegte Sickermulde trägt nicht nur zur Entlastung der Kanalisation bei, sondern unterstützt auch den natürlichen Wasserkreislauf.

Der Sickerschacht: Punktuelle Versickerung

Ein Sickerschacht ist eine effiziente Methode, Regenwasser punktuell direkt in den Boden zu leiten. Diese Lösung spart Platz und ist besonders geeignet für Grundstücke, bei denen oberflächennahe Versickerungsmethoden nicht umsetzbar sind.

Bau eines Sickerschachts

1. Vorbereitung:

  • Standort wählen: Wählen Sie eine Stelle mit ausreichendem Abstand zu Gebäuden und privaten Trinkwasserbrunnen. Vermeiden Sie den Bau in Wasserschutz- oder Quelleneinzugsgebieten.
  • Genehmigung einholen: Klären Sie bei Ihrer Gemeinde, ob eine Genehmigung erforderlich ist.

2. Graben und Schacht einsetzen:

  • Grube ausheben: Heben Sie eine Grube mit einem Durchmesser von mindestens einem Meter und ausreichender Tiefe aus. Der Grundwasserspiegel sollte mindestens einen Meter unter der Filterschicht liegen.
  • Kiesschicht einbringen: Legen Sie eine Filterschicht aus Kies auf die Sohle der Grube.

3. Schacht montieren:

Schacht einsetzen: Setzen Sie die Betonringe oder den Kunststoffbehälter in die Grube und verbinden Sie das Fallrohr oder die Drainageleitung mit dem Schacht.

4. Verfüllung und Abdeckung:

  • Zwischenraum auffüllen: Füllen Sie den Raum zwischen Schacht und Erdreich mit grobem Kies auf.
  • Abdeckung anbringen: Decken Sie den Schacht mit einem stabilen Deckel ab.

Vorteile und Pflege

Rigolen sind platzsparend, bieten eine hohe Speicherkapazität und beeinträchtigen die Nutzung der Gartenfläche kaum. Überprüfen Sie regelmäßig die Funktion der Vorfiltereinheit und stellen Sie sicher, dass das Geotextil intakt bleibt.

Die Rigolenversickerung: Für weniger durchlässige Böden

Die Rigolenversickerung ist eine Lösung für Böden mit geringer Durchlässigkeit. Rigolen sind unterirdische Hohlräume, gefüllt mit grobkörnigem Material, die Regenwasser zwischenspeichern und verzögert in den Boden abgeben.

Bau einer Rigole

1. Standortwahl:

  • Abstand: Sorgen Sie für ausreichenden Abstand zu Gebäuden und privaten Trinkwasserbrunnen.
  • Genehmigung: Erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeinde, ob eine Genehmigung erforderlich ist.

2. Vorbereitung:

  • Grube ausheben: Graben Sie eine ausreichend dimensionierte Grube aus.
  • Geotextil auslegen: Legen Sie die Innenwände der Grube mit einem Geotextil aus.

3. Materialeinlagerung:

Füllmaterial: Füllen Sie die Grube mit Rigolenschotter oder einer Kombination aus Kies und perforierten Kunststoffelementen.

Versickerungssysteme mit Sickerrohren: Direkte Ableitung

Sickerrohrsysteme leiten Regenwasser gezielt in unterirdische Schichten und eignen sich besonders für Grundstücke mit begrenztem Platzangebot und durchlässigen Böden.

Vorgehensweise

  1. Gräben ausheben: Heben Sie Gräben mit einer Mindesttiefe von etwa 50 bis 60 cm aus.
  2. Geotextil einlegen: Legen Sie ein Geotextil in die Gräben, um das Einschwemmen von Bodenpartikeln zu verhindern.
  3. Kiesbett vorbereiten: Bringen Sie eine Schicht aus Kies in die Gräben ein.

Verlegen und Anschließen der Sickerrohre

  1. Sickerrohre ummanteln: Umhüllen Sie die perforierten Sickerrohre mit Geotextil, um Verstopfungen zu vermeiden.
  2. Rohre verlegen: Verlegen Sie die Sickerrohre auf dem vorbereiteten Kiesbett und achten Sie auf ein gleichmäßiges Gefälle.
  3. Anschlüsse herstellen: Verbinden Sie die Sickerrohre mit den Fallrohren oder Drainagesystemen.

Abschlussarbeiten

  1. Gräben auffüllen: Bedecken Sie die verlegten Sickerrohre mit einer weiteren Schicht Kies und füllen Sie die Gräben bis zur Oberfläche mit Erde oder Rasensoden auf.
  2. Endkontrolle: Überprüfen Sie die gesamte Anlage auf Dichtigkeit und Funktionalität.

Die Flächenversickerung: Versickerung über eine größere Fläche

Die Flächenversickerung eignet sich besonders für große Grundstücke und leitet Regenwasser breitflächig in den Untergrund.

Voraussetzungen und Vorbereitung

  1. Standortwahl: Wählen Sie eine ebene oder leicht geneigte Fläche, die gut durchlässig ist.
  2. Bodenanalyse: Stellen Sie sicher, dass der Boden einen ausreichenden Durchlässigkeitsbeiwert aufweist.

Durchführung

  1. Fläche vorbereiten: Entfernen Sie die obere Bodenschicht, tragen Sie eine Schicht aus grobkörnigem Material auf und sorgen Sie für ein leichtes, gleichmäßiges Gefälle.
  2. Integrierung in bestehende Landschaft: Leiten Sie das Regenwasser von befestigten Flächen über Randstreifen zu der vorbereiteten Fläche.

Pflege und Wartung

Überprüfen Sie regelmäßig die Wasserdurchlässigkeit und beseitigen Sie Ablagerungen. Erneuern Sie die obere Schicht, falls der Boden verdichtet.

Kombination mit einer Regentonne

Eine effiziente Methode, Regenwasser zu nutzen und Überschüsse sicher abzuleiten, ist die Kombination einer Versickerungsanlage mit einer Regentonne.

Vorteile der Kombination

  1. Wasserspeicherung: Sie können wertvolles Regenwasser für Trockenperioden sichern.
  2. Kontrollierte Versickerung: Überschüssiges Wasser fließt kontrolliert in die Versickerungsanlage.
  3. Einfache Installation: Die Nachrüstung einer Regentonne ist unkompliziert und kostengünstig.

Schritte zur Umsetzung

  1. Standortwahl: Platzieren Sie die Regentonne unter einem Fallrohr.
  2. Überlauf installieren: Verbinden Sie einen Überlaufschlauch mit der Regentonne, der das überschüssige Wasser in die Versickerungsanlage leitet.
  3. Regelmäßige Wartung: Kontrollieren Sie die Regentonne und die Anschlüsse regelmäßig und reinigen Sie diese.

Mit diesen Schritten schaffen Sie eine effiziente und umweltfreundliche Lösung zur Speicherung und Versickerung von Regenwasser. Beachten Sie dabei immer die relevanten Vorschriften und holen Sie ggf. notwendige Genehmigungen ein.

Artikelbild: pixinoo/iStockphoto

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