Davon hängt die Temperatur im Keller ab
Grundsätzlich weist das Kellergeschoss relativ konstante Temperaturen auf. Es gibt nicht die eine richtige Temperatur für einen Keller. Es lässt sich auch nicht jeder Keller auf eine beliebige Temperatur bringen. Die richtige Temperatur entsteht aus einem Wechselspiel der folgenden Faktoren:
- Nutzungsart des Kellers,
- Dämmung,
- Materialien des Kellers,
- Baujahr der Errichtung.
Der Dämmzustand, die Konstruktionsweise des Kellers und sein Alter bestimmen vor allem über die mögliche Temperatur. So ist ein neuer, gedämmter Keller aus Beton tendenziell wärmer als ein alter Mauerwerkskeller ohne Dämmung. Die richtige Temperatur ergibt sich vor allem aus der Nutzungsart. Einen pauschalen Wert gilt es allerdings zu beachten: Soll der Keller möglichst trocken sein, so sollte er 12 Grad Celsius am besten nicht unterschreiten.
Die richtige Temperatur für klassisch genutzte Keller
Im als Lager genutzten Keller darf es ruhig etwas kühler sein. Der Keller kann also unbeheizt bleiben. Möchten Sie normale Güter lagern, so achten Sie auf die Mindesttemperatur von 12 Grad für einen trockenen Keller. Lagern Sie hingegen Wein oder Lebensmittel wie Gemüse und Kartoffeln im Keller, ist ein feuchter, sehr kühler Keller meist gewünscht. Dieser darf ruhig eine Temperatur von sieben bis acht Grad Celsius aufweisen.
Wie sieht es im Wohnkeller aus?
Ganz anders stellt sich die Sache dar, wenn Sie in Ihrem Keller wohnen möchten. Hier sind deutlich höhere Temperaturen nötig. Von Wohntemperatur spricht man ab etwa 20 bis 22 Grad Celsius. Allerdings wird dies den meisten Menschen noch eher kühl anmuten – die richtige Temperatur kann also auch höher ausfallen. Ohne Heizen ist das auch im gut isolierten Keller kaum möglich.