Risse sollten schnell repariert bzw. ausgebessert werden
Geht der Riss nicht zu tief in das Mauerwerk hinein, kann er auf relativ einfache Weise ausgebessert werden. Der Putz verliert an der betroffenen Stelle seine Schutzfunktion. Jetzt kann Nässe eindringen und für größere Schäden sorgen. Bevor es ans Werk geht und Sie den Schaden beheben, sollten Sie aber zwischen zwei häufig auftretenden Arten von Schäden unterscheiden:
- Putzbedingte Risse sind lediglich Schäden an der Oberfläche. Diese lassen sich auf einfache Weise auch durch Heimwerker beheben.
- Tiefe und wachsende Risse sind dagegen wesentlich größer und breiter. Der Schaden liegt hier im Mauerwerk. Ein solcher Schaden lässt sich nicht so einfach beheben.
Putzbedingte Risse erkennen und beheben
Die Oberflächenrisse sind meistens nur wenige Millimeter tief und breiten sich flächig aus. Zu den häufigsten Arten von oberflächigen Rissen gehören Schrumpfrisse, die durch ein zu schnelles Austrocknen der Wand entstehen oder auch Schwundrisse bzw. Spannungsrisse. Diese treten meist längere Zeit nach Abschluss der Verputzarbeiten auf. Auch die so genannten Kerbrisse in der Nähe von Maueröffnungen und Fenstern sind nicht selten. Gleiches gilt auch für Risse, die aufgrund von Alterserscheinungen entstehen. Es gibt kein Universalrezept zum Beheben dieser Schäden. Dafür können Sie die Risse behandeln, indem Sie diese entweder überdecken oder verfüllen.
Wie diese Schäden behoben werden
Oberflächliche Beschädigungen wie Risse im Putzwerk können Sie zum Beispiel neu verputzen, indem Sie eine neue Lage Putz aufbringen. Dies funktioniert aber nur, wenn der alte Putz noch fest haftet und nicht abfällt bzw. absandet. Risse können auch verspachtelt werden. Dazu müssen Sie die betroffenen Stellen von losem Schutz oder sonstigen Bestandteilen befreien und anschließend verspachteln. Im Fachhandel erhalten Sie zu diesem Zweck hergestellte Spachtelmassen, die zum Teil sogar flexibel sind und sich für Schwund- oder Schrumpfrisse eignen.