Warum schimmelt die Decke im Bad?
Schimmel entsteht durch Feuchtigkeit, die folgende Ursachen haben kann: zu geringe Heizung bzw. Durchlüftung oder lange verbleibende Feuchtigkeit. Bei großflächigem oder tieferem Schimmel, ist der Rat eines Fachmannes einzuholen. Bei kleineren Stellen kann man versuchen, den Schimmel selbst zu entfernen. Kalkfarbe (12,06 € bei Amazon*) kann neuer Schimmelbildung entgegenwirken.
Ausbreitung des Schimmels
Grundsätzlich sollten Sie zunächst feststellen, in welchem Ausmaß sich der Schimmel an der Badezimmerdecke bereits ausgebreitet hat. Wichtig ist dabei nicht nur die Fläche, sondern auch die Eindringtiefe des Schimmels.
Professionelle Sanierung
Wenn sich der Schimmelbefall über mehr als rund einen halben Quadratmeter Fläche bereits ausgebreitet hat, sollte man in jedem Fall Experten die Sanierung der befallenen Stellen überlassen. Auch wenn der Schimmel bereits weiter eingedrungen ist und nicht mehr nur oberflächlich ist, lohnt es sich, den Rat eines Experten einzuholen. Lediglich bei kleinen Stellen kann man noch das Entfernen sichtbaren Schimmels selbst versuchen.
Ursachenforschung
Gerade Bäder sind für Schimmelbildung stark anfällig. Das hängt damit zusammen, dass im Badezimmer immer wieder Feuchtigkeitsspitzen auftreten (nach dem Baden oder Duschen). Dadurch kommt es zu einer regelmäßigen Durchfeuchtung aller Bauteile – und Feuchtigkeit stellt die hauptsächliche Ursache für Schimmel dar.
Mögliche Ursachen
Die Ursache ist mit Sicherheit in der hohen Feuchtigkeit im Bad zu suchen. Grundlegende Probleme dafür können sein:
- das Badezimmer wird nicht ständig ausreichend geheizt
- das Badezimmer wird nicht ausreichend durchlüftet
- Feuchtigkeit verbleibt zu lange im Badezimmer
Zu geringe Heizung
Die Raumtemperatur im Badezimmer sollte optimalerweise immer zwischen 21 °C und 23 °C betragen – und zwar ständig. Nur so kann ein gutes Austrocknen aller durchfeuchteten Flächen dauerhaft sichergestellt werden. Zudem kann die wärmere Luft (Taupunkt) auch mehr Feuchtigkeit aufnehmen und halten.
Zu geringe Durchlüftung
Die beim Duschen oder Baden entstehende, warme und feuchte Luft muss unbedingt schnellstmöglich nach außen abgeführt werden. Sobald die Lufttemperatur abkühlt, oder die heiße Luft auf kühlere Flächen trifft, kondensiert die in ihr enthaltene Feuchtigkeit. Erkennbar ist das auch am Beschlagen des Spiegels im Bad. Er sollte möglichst schon nach wenigen Minuten wieder klar sein.
Tageslicht- und Entlüftungsbäder
Bei einem Tageslichtbad ist es meist problemlos möglich, häufiger zu lüften. Man öffnet einfach das Fenster häufiger, und lässt es möglichst auch während des Duschens und Badens gekippt. Bei Bädern, die nur über eine Entlüftungsanlage verfügen, muss man sicherstellen, dass die Abluftleistung der Anlage auch tatsächlich groß genug für eine schnelle Beseitigung ist, und dass die Entlüftung auch lange genug läuft.
Zu lange verbleibende Feuchtigkeit
Durch ausreichendes Heizen und Lüften kann im Grunde bereits ausreichend vermieden werden, dass warme, sehr feuchte Luft unter der Decke „hängen bleibt“. Zusätzlich sollte man möglichst aber auch feucht gewordene Flächen nach dem Duschen trocken wischen (Fliesen, Duschkabinen). Auch so wird ein Übermaß an Feuchtigkeit im Raum für längere Zeit vermieden.
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