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Themenbereich: Holz

Schlangenholz - das Musikholz

Schlangenholz

Schlangenholz - das Musikholz

Schlangenholz ist eine nur wenig bekannte Holzart, die praktisch ausschließlich im Musikinstrumentenbau verwendet wird. Welche besonderen Eigenschaften dieses Tropenholz auszeichnen, und was man über seine Bearbeitung wissen sollte, erfahren Sie ausführlich in diesem Beitrag.

Technische Werte

Messwertbeschreibung Wert
Dichte ca. 1,2 – 1,38 g/cm³
Darrdichte etwa 500 kg/m³
Elastizitätsmodul > 19.000 N/mm², zum Vergleich: Eiche ca. 13.000 N/mm², Fichte ca. 10.000 N/mm²
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Andere Bezeichnungen und Begriffsunterscheidungen

Begriffsdefinition

Im Allgemeinen wird mit Schlangenholz das Holz der in Südamerika wachsenden Brosimum-Bäume (auch Piratinera-Bäume) bezeichnet. Selten wird aber auch das Holz der südostasiatischen Brechnuss als „Schlangenholz“ oder „Snakewood“ bezeichnet. Es hat allerdings wirtschaftlich kaum eine Bedeutung außer lokaler Verwendung.

Andere Bezeichnungen

Für das südamerikanische Brosimum-Holz gibt es noch einige abweichende Bezeichnungen. Im Englischen wird es nicht nur Snakewood, sondern auch gelegentlich „Letterwood“ genannt (wie auch einige andere Hölzer), im Französischen lautet die Bezeichnung „Amourette“. Auch im Deutschen ist die Bezeichnung Letternholz oder Buchstabenholz gelegentlich in Verwendung. Leopardenholz ist eine nur sehr wenig gebrauchte Bezeichnung.

Aussehen

Maserung

Die Textur ist mittelfein, der Faserwuchs ist gerade, kann ager sehr stark unregelmäßig sein. Die Poren liegen zerstreut, die Struktur wirkt insgesamt sehr regelmäßig und fein.

Farbe

Typisch ist das Schlangenhautmuster aus dunklen Flecken, das auf dem rotbraunen Kernholz zu sehen ist. Die Holzoberfläche hat einen leichten Glanz. Das Splintholz ist dagegen – wie für Tropenhölzer typisch – gelblich bis weißlich.

Eigenschaften

Schlangenholz ist sehr schwer, und sehr hart. Es hat in allen Kategorien überdurchschnittlich hohe Festigkeitswerte, was mit auf die hohe Holzdichte zurückzuführen ist. Schlangenholz ist wegen des teilweise sehr unregelmäßigen Faserwuchses sehr schwierig zu bearbeiten. Es lässt sich aber hervorragend polieren. Ein Biegen des Holzes ist dagegen kaum möglich, auch nicht im Dampf.

Schwinden und Trocknung

Die Trocknung ist schwierig, und Schlangenholz neigt stark zur Rissbildung. Das Schwindverhalten ist dagegen aber nur mäßig.

Beständigkeit

Grundsätzlich ist Schlangenholz sehr beständig und dauerhaft, auch witterungsbeständig. Es ist sehr gut resistent gegen Pilz- und Insektenbefall. Diese Eigenschaften spielen angesichts der Verwendung aber keine Rolle.

Verwendung

Schlangenholz wird ausschließlich im Musikinstrumentenbau (Blasinstrumente und Streichbogen) verwendet. Nur in sehr geringem Maß wird es manchmal auch als Drechselholz eingesetzt. Es ist in nur sehr geringen Mengen verfügbar.

Herkunft

Schlangenholz kommt ausschließlich in südamerikanischen Ländern natürlich vor, vor allem zwischen Paraguay und Venezuela. Das heute verwendete Holz stammt aber zu einem großen Teil aus französischen Übersee-Gebieten (Guyana), teilweise auch aus Surinam und Trinidad.

Hier finden Sie die wichtigsten Holzarten weltweit im Überblick. Eine Übersicht über die wichtigsten Tropenholzarten, wie Snakewood, erhalten Sie hier.

Tipps & Tricks
Jede Oberflächenbehandlung bei Schlangenholz muss sehr vorsichtig und sorgfältig erfolgen. Gehobelte Flächen wirken überdies oft stark „hornig“, Werkzeuge werden auf dem Holz schnell stumpf.
Autorin: Johanna Bauer
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