Worauf Sie beim Silikon verarbeiten achten sollten
Optimale Umgebungs- und Verarbeitungsbedingungen sind bereits die halbe Miete, deshalb sollten Sie hierauf besonderen Wert legen. Durch eine gute Vorbereitung auf die Arbeit können Sie die Umgebungsbedingungen optimieren und optimale Ergebnisse erhalten. Insbesondere sollten Sie folgende Punkte beachten:
- die Verarbeitungstemperatur des Dichtmittels
- die Dichtmaterialien auf die jeweiligen Untergrundmaterialien abstimmen
- das Silikon blasenfrei und ordentlich aufbringen
- beim Verfugen die Verarbeitungszeiten und Trockenzeiten beachten
Zu den einzelnen Punkten und weitere Hinweise zur Verarbeitung
Die Verarbeitungstemperaturen der Dichtmittel sind äußerst wichtig, da nur bei diesen eine einwandfreie Verarbeitung gewährleistet werden kann. Denken Sie immer daran, dass niedrigere Temperaturen das Aushärten des Silikons verzögern. Außerdem kann es bei sehr niedrigen Temperaturen zu Problemen bei der Haftung der Dichtmittel auf dem Untergrund kommen. Apropos Untergrund: Die Silikondichtmasse sollte natürlich immer auf den jeweiligen Untergrund abgestimmt sein. Wollen Sie beispielsweise Fugen im Bad oder Sanitärbereich neu ziehen, sollten Sie am besten spezielles Sanitärsilikon verwenden, das für diesen Einsatzzweck vorgesehen ist. Ebenso sollten Sie im Baubereich spezielles Bausilikon einsetzen, um optimale Ergebnisse zu erhalten.
Zur Verarbeitung der Dichtmittel
Die Verarbeitung der Dichtmittel ist natürlich ein ebenso wichtiger Punkt, auf welchen Sie sehr großen Wert legen sollten. Gehen Sie bei der Arbeit sehr sorgfältig vor. Müssen beispielsweise alte Fugen entfernt werden, achten Sie darauf, die alten Dichtmittel (insbesondere verschimmelte oder stark verschmutzte Silikonreste) so gut es geht zu entfernen, damit optimale Bedingungen für das neue Dichtmittel geschaffen werden. In der Regel werden Sie mit einer Kartuschenpistole (7,89€ bei Amazon*) mit einer entsprechenden Kartusche arbeiten. Tragen Sie das Dichtmittel möglichst gleichmäßig und in einem Arbeitsgang auf, sofern dies möglich ist. Auf diese Weise füllen Sie die Fuge an jeder Stelle gleichmäßig mit Silikon, und das blasenfrei. Dies ist besonders wichtig, um eine gute Haftung der einzelnen Bauteile mit der Dichtmasse sicherzustellen. Um eine schöne und glatte Fuge zu erhalten, verwenden Sie am besten einen Silikonabzieher. Wenn darauf das Silikon zu stark haften bleibt, können Sie das Werkzeug mit einer Mischung aus Wasser und Spülmittel einsprühen und es auf diese Weise leichter arbeiten.
Worauf Sie bei der Verarbeitung der Silikondichtmasse noch achten sollten
Wenn es sich um sehr breite Fugen handelt, können Sie auch mehrere Bahnen nebeneinander ziehen. Anschließend können Sie die Dichtmasse mit einem Silikonabzieher glätten. Gegebenenfalls können Sie auch Ihren Finger verwenden, den Sie mit etwas Spülmittel versehen, um die Haftung des Silikons am Finger zu verhindern. Sind alle Fugen fertig, sollten Sie das Dichtmittel mindestens einen Tag lang trocknen lassen.
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