Notwendigkeit der Abdichtung
Eine Spüle muss unbedingt dicht eingebaut werden. Sonst kann Wasser und Feuchtigkeit von der Arbeitsplatte unter die Spüle gelangen, heruntertropfen und Feuchteschäden verursachen. Außerdem wird das Holz der Arbeitsplatte an dieser Stelle dauerhaft aufgeweicht, was langfristig ebenfalls zu Schäden führen kann.
Vorhandene Abdichtungen
Im Lieferumfang einer neuen Küchenspüle sind in der Regel Dichtschnüre oder Dichtbänder für den Einbau enthalten. Bei einigen Spülen handelt es sich dabei um kittähnliche Massen. Diese Dichtungen müssen unbedingt so gelegt werden, dass sie nach dem Einbau nicht unter der Spüle hervorstehen. Sonst können sie ihre Dichtfunktion nicht richtig erfüllen.
Überprüfen der Dichtigkeit
Wischen Sie die Spüle gründlich trocken. Fühlen Sie nun am Rand der Spüle, genau an der Einbaukante, ob sich dort noch Feuchtigkeit gehalten hat. Werfen Sie auch einen Blick unterhalb der Spule und fühlen Sie entlang des Einbaurandes. Wenn Sie hier irgendwo Feuchtigkeit spüren, sollten Sie die Abdichtung erneuern oder zumindest verbessern.
Geeignete Dichtmaterialien für das Spülbecken
Dichtmaterialien für solche Einbauausschnitte müssen einige Kriterien erfüllen:
- sie sollen dicht und dauerhaft sein
- Feuchtigkeit darf nicht darunter gelangen
- sie müssen hitzebeständig sein
- sie müssen dehnbar sein
Silikon und Acryl haben manchmal das Problem, dass Feuchtigkeit darunter eindringen kann. Zudem ist das spätere Entfernen der Spüle wahrscheinlich nur mit Gewalt möglich. Das gleiche gilt für dichtende Montagekleber.
Eine wasserdichte Schicht kann auch mit Weißleim und sogar mit Farbe hergestellt werden. Wichtig ist jedoch, dass das Material eine ausreichend elastische Schicht bildet und hitzefest ist. Über Weißleim und Farbe muss in jedem Fall eine Moosgummidichtung oder ein ähnliches Dichtmaterial aufgebracht werden.