Womit werden die Wände für einen sauberen Übergang abgeklebt?
Farbübergänge an der Wand müssen exakt sein, unter dem Klebeband entstandene Läufer sind nur schwer auszubessern. Besonders bei aufgeputzten Wänden oder stark strukturierten Raufasertapeten ist ein Klebeband eigentlich ungeeignet. Die Struktur der Wand verhindert, dass das Band alle Unebenheiten exakt abdeckt.
Welche Werkzeuge und Materialien werden benötigt?
- Wasserwaage oder Kreuzlinienlaser
- Bleistift
- Malerkrepp
- Kartuschenpresse
- Pinsel
- Farbroller
- Rührstab
- Acryl weiß oder farblos
- Wandfarbe
Wie geht man vor?
1. Zuerst die Wand in der gewünschten Grundfarbe streichen.
2. Mit einem Bleistift alle Außenlinien der Farbflächen markieren.
3. Kleben Sie nun ein Malerkreppband entlang der markierten Linien. Bringen Sie es so an, dass die Markierung innerhalb der zu streichenden Fläche liegt.
4. Lassen Sie sich beim Abkleben Zeit und kleben Sie entlang der Linien sauber ab.
5. Jetzt kommt der wichtigste Schritt: die Versiegelung mit Acryl. Die Kartusche aufschneiden und mit der Kartuschenpresse einen kleinen Wulst entlang des Klebebandes ziehen, und zwar an der Seite, an der später die neue Farbe aufgetragen werden soll.
6. Nun mit dem Finger das Acryl entlang des Klebebandes auftragen, so dass die Zwischenräume zwischen Wand und Malerkrepp vollständig geschlossen sind.
7. Das Acryl etwas trocknen lassen.
8. Jetzt die Farbe mit dem Rührstab kräftig umrühren. Dies ist umso wichtiger, je mehr Farbpigmente in der Farbe enthalten sind.
9. Nun die abgeklebte Fläche streichen, wenn nötig mehrmals, wenn der gewünschte Farbton noch nicht erreicht ist.
10. Wenn die letzte Farbschicht aufgetragen ist, muss das Malerkrepp sofort von der Wand entfernt werden. Auf keinen Fall warten, bis die Farbe getrocknet ist. Das Klebeband immer nur in kurzen Stücken abziehen, damit es nicht mit der anderen Wandfarbe in Berührung kommt.