Gründe für das Entfernen von Streichputz
Streichputz bildet eine interessante Optik auf einer Wand – und eine deutlich wahrnehmbare Struktur. Wer bei einer Renovierung damit nicht mehr glücklich ist, und für die neue Raumgestaltung glatte Wände haben möchte, oder wer vor unschön aufgebrachtem Streichputz steht, hat das Problem, den ungewünschten Oberputz entfernen zu müssen. In der Regel haften Streichputze aber relativ gut auf dem Unterputz – das sollen sie ja auch – und damit wird das Entfernen schwierig. Je nachdem, wie gut das Putzmaterial mit dem Untergrund verbindet, kann man bei manchen Putzen versuchen, sie mit Wasser einzuweichen und dann mit einer Spachtel abzukratzen. In den meisten Fällen kann man aber der Struktur auch anders zu Leibe rücken.
Überspachteln statt abkratzen
Wenn es nur um eine Entfernung der Struktur geht, kann man auch glatt überputzen, nachdem man die Wand vorsichtig abgeschliffen hat, um die gröbsten Unebenheiten zu überdecken. Glattspachteln ist hier eine Lösung, am besten verwendet man dazu Flächenspachtel (52,60€ bei Amazon*). Oder die Dicke des aufgebrachten Putzes wird so gewählt, dass sie die Struktur überdeckt – bei manchen eher flacheren Strukturen ist das durchaus noch möglich. Die Arbeit mit einem Flächenspachtel erfordert dagegen schon einiges an Geschick und vor allem eine ruhige Hand.
Entfernung mit der Putzfräse
Putzfräsen kann man auch leihen, sie machen allerdings eine ganze Menge Staub und Schmutz. Überdies muss nach dem Einsatz der Putzfräse die Wand in jedem Fall gespachtelt werden, da die Putzfräse auch deutliche Schäden am Unterputz hinterlässt, die wieder ausgeglichen werden müssen. Gleich zu überspachteln erspart hier also den Einsatz der Putzfräse mit fast dem gleichen Ergebnis.
* Affiliate-Link zu Amazon