Ablagern von Hautfett schon frühzeitig verhindern
Geformte und gepresste Styroporformen wie Zierleisten haben eine geschlossene glatte Oberfläche, die von Herstellerseite bereits für das Überstreichen vorbereitet ist. Ein oft übersehenes Problem beim Überstreichen kann durch Fingerfett entstehen. Schon beim Bearbeiten des Styropors wie dem Zurechtschneiden sollten möglichst wenig direkte Kontakte von Haut und Oberflächen entstehen.
Beim Anpassen und Befestigen von Styropor wird besonders bei Zierleisten mit den Fingern gearbeitet. Da vor allem bei Überkopfarbeit an der Decke Anstrengung zum Schwitzen führt, entwickelt sich viel Handschweiß. Er führt zu Fettrückständen auf dem Styropor. Wenn Styropor später überstrichen werden soll, empfiehlt sich das Arbeiten mit Stoffhandschuhen oder Lappen.
Farbarten und Werkzeuge
Zum Überstreichen von Styropor im Innenbereich und trockenen Umgebungen eignen sich wasserlösliche Dispersionsfarben. Für feucht und außen liegende Umgebungen können folgende Farben verwendet werden:
- Latexfarbe
- Acrylfarbe
Spezielle Grundierungen können die Gleichmäßigkeit und Haftung verbessern. Beim Streichen von Styropor sind als Malerwerkzeuge beziehungsweise als Methoden zum Aufbringen geeignet:
- Malerpinsel mit weichen Borsten
- Malerrollen aus Kunststoffschaum
- Sprühfarben und Lacke
An Klebstoffresten, die an den Kanten und Seiten des Styropors ausgetreten sind, haften Farben nicht. Hier kann bei einem größeren und häufigeren Aufkommen ein dünner Überzug mit Acryllack helfen, diese Ausfallflächen überstreichbar zu machen.
Hilfreich beim Streichen von Styroporleisten ist eine stabile Raumtemperatur zwischen 18 und 25 Grad Celsius. Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen sechzig und siebzig Prozent liegen. Die Farbe wir in zähflüssiger Konsistenz angerührt, wenn es keine Sprühfarbe ist. Um eine glatte Oberfläche zu erhalten, wird die letzte Deckschicht etwas stärker verdünnt.