Styroporplatten und Holz miteinander verbinden
Holz ist ein natürlicher Wirkstoff, der in vielerlei Form auch im Bauwesen verwendet wird. Das Material, aus dem Styroporplatten bestehen, ist ein gänzlich künstlicher Stoff aus Polymerplastik, der sich von seinen Eigenschaften her sehr stark vom natürlichen Baustoff Holz unterscheidet. Werden nun Styroporplatten auf Holz geklebt, entstehen dadurch einige Probleme, zu denen folgende gehören:
- Die von vielen Klebstoffen abgegebene Feuchtigkeit kann ausschließlich in das Holz wandern.
- Holz und Styropor reagieren unterschiedlich auf Temperaturdifferenzen.
- Durch das Wandern der Feuchtigkeit in das Holz kann die Klebewirkung verringert werden.
Dies sind nur einige der Probleme, die beim Kleben von Styroporplatten auf natürliche Stoffe wie Holz entstehen können.
Es hängt im Wesentlichen von den Verarbeitungsbedingungen ab
Es spielen zahlreiche Dinge eine Rolle, wenn Styroporplatten auf Holz geklebt werden sollen. Ein wichtiger Faktor ist die aktuelle Belastungssituation. Auch die verwendete Holzart und die Vorbehandlung sowie die Restfeuchtigkeit spielen eine wesentliche Rolle. Weiterhin ist es die Oberflächenbeschaffenheit des verwendeten Holzes, von der die spätere Qualität der Verbindung beider unterschiedlicher Materialien abhängt. Oft können Sie hier nur ausprobieren, welche Klebetechnik und welcher Kleber am besten funktionieren. Auf großen Flächen kann beispielsweise Klebeschaum (12,60€ bei Amazon*) verwendet werden. Allerdings sollte es ein lösemittelfreier Kleber sein.
Denken Sie auch über Alternativen nach
Alternativ zu Styroporplatten lassen sich auch natürliche Dämmstoffe wie beispielsweise Fasern aus Flachs oder mineralische Dämmmittel verwenden. Diese Stoffe bieten den Vorteil, dass das Holz weiterhin atmen kann. Styroporplatten bedeuten immer eine Art hermetischen Abschluss. Mit diesem Material behandelte Holzplatten sind praktisch vollkommen isoliert. Soll doch ein Klebstoff zum Verbinden der Styroporplatten mit Holz eingesetzt werden, können Sie eine Vorbehandlung des Materials durchführen, bei der das Saugverhalten des Holzes reduziert wird. Durch eine Grundierung beispielsweise entsteht eine Art Haftbrücke für den Klebstoff, damit dieser nicht komplett in das Holz eindringt und dadurch seine Klebekraft verliert.
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