Terrassenplatten sicher verlegen
Terrassenplatten müssen nicht unbedingt auf oder in Beton verlegt werden. Das Wasser läuft viel besser ab, wenn die Terrassenplatten in ein Splittbett und einen guten Unterbau aus Schotter und Kies gelegt werden.
Schritt für Schritt Terrassenplatten in Splitt verlegen
- Terrassenplatten
- Sand
- Schotter etwa 5 bis 45 Millimeter stark
- Splitt 2 bis 5 Millimeter groß
- Stampfer
- Zollstock
- Wasserwaage
- Gummihammer
- Fäustel
- Fugenkreuze – optional
- Abziehschiene
- Maurerkelle
- Schnur
- Holzpflöcke
1. Boden vorbereiten und Terrasse ausrichten
Schlagen Sie an den Ecken der Terrasse Pflöcke ein, um sich eine Orientierungshilfe zu geben. Zwischen den Pflöcken spannen Sie waagerecht eine Schnur. Heben Sie nun den Platz für die Terrasse etwa zwanzig Zentimeter tief aus und ebnen Sie ihn gut ein.
2. Sand und Schotter ausbringen
Auf das nackte Erdreich sollten Sie eine dünne Schicht Sand ausbringen. Es muss nicht viel sein, etwa ein halber Zentimeter reicht bereits als Drainagehilfe. Darauf wird der grobe Schotter verteilt, mit der Schiene abgezogen und festgestampft.
Prüfen Sie mit der Wasserwaage und der Abziehschiene, ob die Terrasse ein ausreichendes Gefälle hat, bevor Sie den Splitt ausbringen.
3. Splitt verteilen und abziehen
Nun wird der Splitt auf den Schotter gestreut und gleichmäßig verteilt. Die Schicht sollte zwischen fünf und 15 Zentimeter dick sein. Je nachdem, wie weich der Unterboden ist. Dann ziehen Sie den Splitt wieder mit der Abziehschiene ab und prüfen das Gefälle. Anschließend wird der Splitt mit einem Stampfer verdichtet.
4. Terrassenplatten auslegen
Anschließend können die Terrassenplatten ausgelegt werden. Mit dem Gummihammer rücken Sie die Platten korrekt an ihren Platz. Bei Bedarf können Sie auch Fliesenkreuze verwenden. Meistens sorgen diese aber dafür, dass die Platten einen zu großen Abstand zueinander haben.
Ein Unkrautvlies unter den Platten verhindert zwar das Wachstum von Unkraut und Gras in den Fugen, behindert aber gleichzeitig die Drainage. Sie sollten also abwägen, was bei Ihnen schlimmer ist, die Nässe oder das Kraut.