Kostengünstig und einfach zu verlegen
Obwohl Pappe als Trittschalldämmung möglicherweise erst einmal primitiv klingt, bietet sie einige Vorteile gegenüber anderen Dämmstoffen: Neben ihrer relativ guten Wirksamkeit bei harten Böden wie beispielsweise Laminat oder Fliesen ist sie günstig. Gerade für Laien, die keine große Erfahrung in Sachen Dämmung und Hausbau haben, ist der leichte Verbau ein großer Vorteil; Pappe können Sie leichter verlegen als einige andere Dämmstoffe.
Vergleichsweise geringe Wirkung
Zwar kann Pappe den Trittschall relativ gut dämmen, erreicht aber meist nicht das Niveau fortschrittlicher Dämmstoffe wie beispielsweise Mineralwolle oder PE-Folie. Da die Erwartungen an moderne Häuser hinsichtlich des Wohnkomforts, bei dem die Trittschalldämmung eine entscheidende Rolle spielt, in den letzten Jahren stetig gestiegen sind, können „einfache“ Stoffe wie Pappe die Erwartungen in vielen Fällen nicht mehr erfüllen.
Doch warum ist Pappe dann auch heute noch so beliebt und häufig verwendet? Weil Sie eine gute Ergänzung zu bereits vorhandener Dämmung darstellt und dabei auch noch günstig ist. In Massivhäusern, die von Grund auf eine hervorragende Trittschalldämmung aufweisen, sind starke, zusätzliche Dämmungen auch oftmals gar nicht nötig. Sie sollten sich bei einem Fachmann beraten lassen und gemeinsam überlegen, ob Pappe für Ihr Haus sinnvoll ist.
Vergleichen Sie
Pappe ist nicht immer das „Gleiche“, sondern in vielerlei unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. So gibt es beispielsweise:
- Wellpappe
- Rippenpappe
- flache Pappe
In jedem Fall sollten Sie nicht nur die verschiedenen Arten der Pappe, sondern auch die unterschiedlichen Dämmstoffe miteinander vergleichen. Besitzen Sie zum Beispiel einen Altbau, dessen Struktur grundsätzlich nicht isolierend wirkt, ist die Entscheidung für ein wirksameres Material sinnvoll.