OSB-Platten dämmen schlecht
Da OSB-Platten Spanplatten sind und somit aus Holz bestehen, stellen sie von Grund auf keine gute Trittschalldämmung dar. Sie sind zwar weicher als andere Bodenbeläge wie Fliesen, Laminat oder Vinyl, aber immer noch zu hart, um den entstehenden Trittschall zu dämmen. Aus diesem Grund ist es ratsam, OSB-Platten mit einer zusätzlichen Dämmschicht zu versehen, wenn das Haus einen guten Wohnkomfort bieten soll.
OSB-Platten haben zahlreiche Vorteile, die neben der Trittschalldämmung von Bedeutung sind:
- Eine hohe Belastungsfähigkeit
- Stabilität
- Langlebigkeit
Diese Qualitäten machen die Entscheidung für OSB-Platten langfristig sinnvoll. Zudem sind sie im Vergleich zu anderen Belägen sehr preiswert. Allergische oder empfindliche Menschen sollten jedoch auf Spanplatten verzichten, solange sie nicht ökologisch sind: Die verwendeten Klebstoffe verursachen Dämpfe, die die Gesundheit beeinträchtigen können.
Verlegen von OSB-Platten
Beim Verlegen von OSB-Platten sollte die Trittschalldämmung zusammen mit einer Dampfsperre ( PE-Folie ist gut geeignet ) zwischen dem trockenen Estrich und dem Bodenbelag angebracht werden. Die Trittschalldämmung muss nicht dick sein, moderne Dämmstoffe können dünn und trotzdem wirksam verlegt werden.
Achten Sie bei dieser Arbeit auf Präzision, damit der Bodenbelag richtig verlegt wird und die Trittschalldämmung ihre Funktion optimal erfüllen kann. Wenn Sie handwerklich ungeübt sind, lassen Sie sich von einer Fachkraft beraten. Wenn Sie sich nicht so gut auskennen, sollten Sie auch die Wahl des richtigen Dämmstoffes nicht alleine treffen: Im Fachhandel erhalten Sie professionelle Beratung zum optimalen Dämmstoff für OSB-Platten.