Holz versus Metall als Trockenbau-Unterkonstruktion
Natürlich gibt es klare Befürworter beider Materialien. Vorab sei jedoch der Hintergrund erwähnt, weshalb diese Diskussion überhaupt besteht: in den 1980ern und 1970ern kam der Innenausbau als Trockenbau langsam auf und gewann insbesondere in den 1990ern zunehmend an Fahrt. Heute ist der Innenausbau als Trockenbau bautechnischer Standard.
Anforderungen an Holz als Unterkonstruktion im Trockenbau
Wie so oft musste sich aber erste eine Zulieferindustrie entwickeln. Anfangs gab es gar keine anderen Materialien als Holz für eine Unterkonstruktion. Allerdings werden an das Holz hohe Anforderungen gestellt. Das Holz muss so bearbeitet sein, dass es keine Astlöcher oder andere Schwachpunkte besitzt. Holz hat dann einige echte Vorteile gerade für Heimwerker:
- leicht in der Handhabung und Bearbeitung
- Konstruktionen können auch ohne großes Fachwissen erstellt werden
- Holz erfüllt eventuell einen ökologisch wertvollen Anspruch
Angeblich kann eine Holzunterkonstruktion aber nicht verwendet werden, wenn die Trockenbauwand in einem Feuchtraum wie einem Badezimmer stehen soll. Dem ist natürlich nicht so. Denn ein entsprechend behandeltes Holz kann durchaus benutzt werden. Allerdings kann das „Arbeiten“ vom Holz, auch durch Feuchte, durchaus problematisch sein – vor allem, wenn falsch vorbereitetes Holz verwendet wurde.
Vorteile von Metallkonstruktionen als Unterbau für den Trockenbau
Allerdings besitzen auch die Metallprofile einige nicht von der Hand zu weisende Vorzüge. Die Profile lassen sich sehr leicht miteinander verbinden und sind vor allem nach dem Baukastenprinzip aufgebaut. Die Konstruktion ist gegenüber einem Holzunterbau wesentlich schneller fertig. In der Stabilität dürfte es nicht allzu große Unterschiede geben.
Weitere Vor- und Nachteile zum Holz im Trockenbau
Preislich dürften die Unterschiede ebenfalls marginal sein. Je nachdem, wo Sie Ihr Material für den Trockenbau beziehen, dürften sich die Preise in etwa die Waage halten. Letztendlich wird es wohl eher entscheidend sein, mit welchem der beiden Materialien Sie besser umgehen können, welches Ihnen eher zusagt. Wird das Holz gezielt für die Anforderungen als Unterkonstruktion ausgewählt, ergeben sich dadurch keinerlei Nachteile.