Die Trockenbauweise kann aber immer dort angezeigt sein, wo das Einbringen zusätzlicher Feuchtigkeit in ein Gebäude unbedingt vermieden werden soll, etwa bei schon feuchtigkeitsbelasteten Gebäuden. Die Kosten für den Einbau sind je nach Unternehmen unterschiedlich und richten sich vor allem nach dem jeweiligen individuellen Aufwand.
Kosten bei Selbsteinbau
Einfache Konstruktionen auf ebenen Böden, die keine Ausgleichsschüttung benötigen, können mit 20 Millimeter starken Estrichplatten aus Gipsfaser bereits für rund 16 bis 18 Euro pro Quadratmeter realisiert werden. Der Preis für Fugenspachtel und Kleber liegt bei jeweils rund 5- 10 Euro pro Kilogramm. Je 50 kg Ausgleichsschüttung müssen dann rund 12 bis 15 Euro zusätzlich eingerechnet werden, bei notwendigen Dampfsperren müssen Sie mit etwa 2,50 Euro pro Quadratmeter zusätzlich rechnen. Gerade bei Fußbodenheizungen, aber auch in allen anderen Fällen lohnt sich auf jeden Fall der Preisvergleich unter den Komplettsystemen – hier ist Trockenestrich bei entsprechendem Aufbau manchmal durchwegs günstig.
Kosten für den professionellen Einbau
Wird der Estricheinbau von einem Fachunternehmen durchgeführt, gelten für die Materialpreise ungefähr die gleichen Größenordnungen, dazu kommt noch der Aufwand nach Arbeitsstunden. Das kann je nach Gegebenheiten oft stark unterschiedlich sein, hier lohnt sich also in jedem Fall ein direkter Vergleich zwischen den einzelnen Anbietern, wenn es um die Zahl der Arbeitsstunden und den Stundenpreis geht. Im Allgemeinen sind die Preise für den Einbau eines Trockenestrichs insgesamt aber nicht mit dem von flüssigen Estrichen konkurrenzfähig, im allgemeinen müssen triftige Gründe für den Trockenestrich sprechen, um den höheren Kostenaufwand tatsächlich zu rechtfertigen.