Befestigung des Türgriffs
Die Türklinken von Zimmer- und Wohnungstüren stecken normalerweise auf einem Vierkantstab, der durch die Tür verläuft. Damit der Türgriff nicht abrutscht, ist er mit einer Madenschraube auf dem Vierkant befestigt. Die Madenschraube lässt sich mit einem kleinen Inbusschlüssel lösen, dann können Sie den Türgriff abziehen. Manchmal geht das ganz einfach, manchmal sehr schwer, vor allem, wenn die Tür aus irgendeinem Grund korrodiert ist. Dann können Sie noch versuchen, etwas Öl hinter den Türgriff zu träufeln. Aber wie gesagt, eigentlich sollte es mit dem Abziehen funktionieren.
Anders sieht es bei einseitigen Türdrückern von Haustüren aus. dort kann der Vierkant auch und die Tür geschraubt sein.
Türgriff lässt sich nicht abziehen
Trotz aller Bemühungen lässt sicher der Türdrücker aber nicht abziehen? Dann liegt das Problem beim Produkt. Manche Hersteller bauen Türgriffe, die fest mit der Schutzgarnitur verbunden sind (die Schutzgarnitur ist das Schild auf der Tür, dass Schlüsselloch und Durchgang des Türgriffs verdeckt).
Sie nehmen also einen Schraubenzieher und lösen die Schutzgarnitur zusätzlich zu den Madenschauben. Jetzt lässt sich der Türdrücker samt Garnitur abziehen!
Warum gibt es Firmen, die die Türklinken anders als gewohnt herstellen? Das hat einen Grund: Mit der Schutzgarnitur verbunden, hält die Türklinke noch besser. Denn häufig kommt es vor, vor allem bei alten Türdrückern, dass die Madenschrauben nicht mehr richtig auf dem Vierkantstab greifen, weil das Metall dort schon eine Rille hat, weil jemand evtl. den Türgriff mit Gewalt abgezogen hat. Oder die Madenschraube dreht im Gewinde durch, ebenfalls wegen falscher Handhabung. Dann wackelt der Türgriff. Dieser Herstellertrick ist also sinnvoll, man muss nur wissen, wie man die Türklinke in diesem Fall löst.