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Überdachung

Terrassenüberdachung: Baugenehmigung notwendig?

Von Markus Schneider | 7. September 2024
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Markus Schneider
Markus Schneider


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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Markus Schneider, “Terrassenüberdachung: Baugenehmigung notwendig?”, Hausjournal.net, 07.09.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 19.05.2025, https://www.hausjournal.net/ueberdachung-baugenehmigung

Eine Terrassenüberdachung wertet Ihren Außenbereich auf, doch je nach Größe und Bundesland benötigen Sie eine Baugenehmigung. Dieser Artikel klärt über die rechtlichen Voraussetzungen, die Beantragung sowie wichtige Punkte bei genehmigungsfreien Bauten auf.

ueberdachung-baugenehmigung
Kleinere Überdachungen am Haus sind oft nur meldepflichtig

Benötige ich für meine Terrassenüberdachung eine Baugenehmigung?

Ob für Ihre Terrassenüberdachung eine Baugenehmigung erforderlich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Grundsätzlich wird dies als bauliche Veränderung angesehen, wodurch eine Genehmigung in vielen Fällen notwendig ist. Die konkrete Regelung variiert jedoch je nach Bundesland und der Größe Ihrer geplanten Konstruktion.

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Faktoren, die die Genehmigungspflicht beeinflussen

  1. Bundesland: Jedes Bundesland hat spezifische Bestimmungen in der Bauordnung. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeinde oder dem verantwortlichen Bauamt über die Vorschriften in Ihrer Region.
  2. Größe der Überdachung: Die Dimensionen Ihrer Überdachung spielen eine entscheidende Rolle. In vielen Bundesländern gibt es maximal zulässige Abmessungen, unter denen keine Genehmigung erforderlich ist.

Typische Grenzen für genehmigungsfreie Überdachungen

  • Überdachungen bis 30 m² Fläche und 3 m Tiefe
  • In Rheinland-Pfalz: bis 50 m²
  • In Saarland: bis 36 m²
  • In Nordrhein-Westfalen: bis 4,5 m Tiefe

Vor der Planung ist es empfehlenswert, sich mit dem Bauamt in Verbindung zu setzen, um Unklarheiten zu vermeiden. Manchmal sind auch genehmigungsfreie Bauten an bestimmte Bauvorschriften und Abstandsregelungen gebunden.

Baugenehmigungsfreie Terrassenüberdachungen: Was ist erlaubt?

Baugenehmigungsfreie Terrassenüberdachungen unterliegen den Regeln der jeweiligen Landesbauordnungen. Es gibt klare Höchstmaße, bis zu denen diese ohne Genehmigung gebaut werden dürfen, welche meist Fläche und Höhe betreffen.

Richtwerte für genehmigungsfreie Terrassenüberdachungen

  • Maximale Fläche: 30 Quadratmeter
  • Maximale Tiefe: 3 Meter

Spezielle Regelungen der Bundesländer

  • Baden-Württemberg: Genehmigungsfrei bis 30 Quadratmeter im Innenbereich
  • Bayern und Brandenburg: bis 30 Quadratmeter und 3 Meter Tiefe
  • Bremen und Hamburg: bis 30 Quadratmeter und 3,5 Meter Tiefe
  • Nordrhein-Westfalen: bis 4,5 Meter Tiefe
  • Rheinland-Pfalz: großzügiger, bis 50 Quadratmeter
  • Saarland: bis 36 Quadratmeter

Vorschriften beachten

Auch bei genehmigungsfreien Überdachungen sind andere baurechtliche Vorschriften wichtig:

  • Abstandsregelungen: Zu Nachbargrundstücken sind Mindestabstände einzuhalten.
  • Nachbarrecht: Zustimmung der Nachbarn kann Konflikte vermeiden.
  • Bebauungsplan und Gestaltungssatzung: Lokale Bauvorschriften und ästhetische Vorgaben müssen beachtet werden.
  • Standsicherheit und Bauausführung: Die Konstruktion muss stabilen Anforderungen genügen.

Hinweis: Kontaktieren Sie immer Ihre zuständige Gemeinde oder das Bauamt für die aktuellen und spezifischen Bestimmungen in Ihrer Region.

Baugenehmigungspflicht: So gehen Sie vor

Überschreitet Ihre geplante Terrassenüberdachung die genehmigungsfreien Grenzen, ist eine Baugenehmigung notwendig. Der erste Schritt ist die Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Bauamt Ihrer Gemeinde.

Erforderliche Unterlagen für den Bauantrag

Für den Bauantrag sind diverse Dokumente erforderlich, die leicht variieren können, meist jedoch folgende beinhalten:

  • Ein vollständig ausgefülltes Bauantragsformular.
  • Bauzeichnungen: Lageplan, Grundrisse, Schnitte, Ansichten der geplanten Überdachung.
  • Eine detaillierte Baubeschreibung.
  • Eine statische Berechnung zur Stabilitätssicherung.

Der Antragsprozess

  1. Vorbereitung: Stellen Sie alle erforderlichen Unterlagen zusammen und holen Sie Formularvordrucke vom Bauamt ein.
  2. Entwurfsverfasser beauftragen: Ein qualifizierter Entwurfsverfasser, z.B. ein Architekt oder Bauingenieur, mit Bauvorlageberechtigung ist notwendig.
  3. Einreichung: Reichen Sie den Bauantrag mit allen Unterlagen beim Bauamt ein. Vervollständigen Sie alle Dokumente sorgfältig, um Verzögerungen zu vermeiden.
  4. Bearbeitung und Genehmigung: Das Bauamt prüft Ihren Antrag inklusive aller gesetzlichen Vorgaben wie Abstandsflächen und Vorgaben aus dem Bebauungsplan.

Kosten und Zeitrahmen

Die Kosten für eine Baugenehmigung variieren je nach Bundesland und liegen zwischen 60 und 120 Euro. Planen Sie mehrere Wochen bis Monate für den Antragsprozess ein.

Zusätzlicher Tipp

Holen Sie vorab die Zustimmung Ihrer Nachbarn ein, besonders bei betroffenen Grenzabständen. Dies erleichtert das Genehmigungsverfahren und fördert ein harmonisches nachbarschaftliches Verhältnis.

Auch bei genehmigungsfreien Bauten: Diese Regeln müssen Sie beachten!

Auch bei genehmigungsfreien Terrassenüberdachungen gelten weiterhin bestimmte Regelungen, die Sie einhalten müssen:

  1. Öffentlich-rechtliche Vorschriften: Sie sind verpflichtet, Vorschriften zur Bauplanung und Bauordnung einzuhalten, z.B. Baunebenrecht, Brandschutz, Denkmalschutz sowie Vorgaben zur Statik und den verwendbaren Baustoffen.
  2. Mindestabstände zum Nachbargrundstück: Diese betragen oft mindestens 2 Meter, können jedoch regional variieren. Diese Abstandsflächen schützen das Belichtungs- und Belüftungsrecht der Nachbarn.
  3. Gestaltungssatzungen und lokale Bebauungspläne: Erkundigen Sie sich nach zusätzlichen Vorschriften zur optischen Gestaltung, die eventuell gelten.
  4. Nachbarrecht und Zustimmung: Suchen Sie im Zweifelsfall das Gespräch mit Ihren Nachbarn. Eine schriftliche Zustimmung kann Konflikte vermeiden.
  5. Eigenverantwortliche Einhaltung der Bauordnungen: Bei genehmigungsfreien Bauvorhaben müssen alle Bauordnungen eigenverantwortlich eingehalten werden.

Wichtiger Tipp

Um sicherzustellen, dass alle relevanten Vorschriften eingehalten werden, und um nachträgliche Rechtsprobleme zu vermeiden, sollten Sie Ihr Vorhaben in jedem Fall mit dem zuständigen Bauamt abstimmen. Eine professionelle Beratung durch einen bauvorlageberechtigten Architekten oder Ingenieur kann dabei helfen, rechtliche Hürden frühzeitig zu erkennen und zu meistern.

Durch sorgfältige Planung und die Einhaltung aller rechtlichen Vorgaben gewährleisten Sie, dass Ihr Bauvorhaben erfolgreich und langfristig Bestand hat.

Artikelbild: Marina Lohrbach/Shutterstock

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