Durchblick verhindern
Besonders sehr helle Vliestapeten scheinen nach dem Trocknen etwas durch. Das bedeutet, wenn der Untergrund nicht gleichmäßig in Farbe und Struktur ist, wird man das meistens später unschön sehen.
Selbst kleine Farbunterschiede, wie etwa von gespachtelten Dübellöchern, sind bei einer stylishen modernen Vliestapete später sichtbar. Großflächige Farbunterschiede auf alten Wänden gehen sogar regelrecht in das Material der Tapete über und schlagen durch.
Drei Methoden für einen homogenen Untergrund
- Tapetengrundierung
- Wandfarbe verdünnt auftragen
- Makulatur von der Rolle
Tapezier Grundierung für Vliestapeten
Im Handel gibt es zahlreiche spezielle Grundierungen (32,90€ bei Amazon*), die eine Tapete vor den Farbunterschieden des Untergrunds schützen können. Dabei ist es nicht notwendig, die Wand vollkommen deckend damit zu streichen, sondern es wird in der Regel nur ein Streichvorgang benötigt.
Wandfarbe aufbrauchen
Je nachdem, wie dünn und hell die neue Vliestapete ist, kann man auch einfach alte, weiße Wandfarbe aufbrauchen. Das geht aber nur dann, wenn die Wandfarbe noch nicht schlecht oder schimmelig geworden ist.
Meist muss die Wandfarbe nur mit etwas Wasser verdünnt werden. Auch in diesem Fall muss sie nicht unbedingt völlig deckend auf die Wand aufgetragen werden. Sie soll schließlich nur die groben Unterschiede ausgleichen.
Makulatur auf Rollen
Frischer Putz wird üblicherweise vor dem ersten Streichen oder Tapezieren mit einem Papier und Wasser Gemisch eingestrichen. Diese Makulatur gibt es jedoch ebenfalls in Rollenform. Dies ist dann sehr dünnes Papier, das man zunächst ähnlich wie eine Papiertapete auf die Wand tapeziert.
Doch auch wenn Sie recht große Farbunterschiede auf der alten Wand haben, sollten Sie auf Nummer sicher gehen. Diese werden oft durch die Feuchtigkeit im Kleister angelöst und schlagen dann nach außen durch.
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