Was genau bedeutet es, wenn die Wandfarbe stinkt?
Wandfarbe muss nicht unbedingt nach Rosen duften, manchmal riecht sie einfach etwas chemisch oder zumindest ungut. Wenn ein Anstrichmittel aber richtiggehend stinkt, dann liegt es mit hoher Wahrscheinlichkeit an den darin enthaltenen Keimen, die sich mit der Zeit ausgebreitet haben.
Falls Ihre Farbe schon vor längerer benutzt und danach irgendwo gelagert wurde, hat sie nun ihre Haltbarkeit überschritten. Das aufgedruckte Haltbarkeitsdatum wird nach dem Öffnen außer Kraft gesetzt, die Farbe kann danach viel schneller verderben.
Stammt die stinkende Wandfarbe frisch aus dem Fachgeschäft oder dem Baumarkt, so raten wir Ihnen, sie noch einmal zum Verkäufer zurückzubringen und nachzufragen, ob es sich um ein verdorbenes Anstrichmittel handelt. Vielleicht erhalten Sie so Ihr Geld zurück.
Soll ich die stinkende Wandfarbe trotzdem benutzten?
Wir raten dazu, eine Wandfarbe, die allzu strenge Gerüche ausströmt, nicht mehr zu verwenden. Zuerst einmal verteilen Sie sonst wahrscheinlich Pilzsporen und Keime in Ihren Räumlichkeiten, andererseits hält die Farbe vielleicht nicht mehr richtig auf der Wand.
Sie könnten also Ihrer Gesundheit schaden und riskieren, dass sich nach dem Anstrich Schäden wie Risse und Abplatzungen bilden, die Ihnen dann eine Menge Arbeit bereiten werden. Kaufen Sie besser eine neue Wandfarbe für Ihr Renovierungsprojekt!
So erkennen Sie, ob eine Wandfarbe »schlecht« ist
- Wenn die Wandfarbe eklig stinkt, ist sie wahrscheinlich verkeimt.
- Wenn die einzelnen Komponenten sich voneinander absetzen und sich mittels Umrühren nicht mehr wieder verbinden lassen, dann steht es schlecht um die Farbe.
- Eindeutig erkennbarer Schimmel, wenn auch nur an wenigen Stellen, zeigt, dass die Wandfarbe komplett verdorben ist.
- Feste Klumpen, die sich einfach nicht mehr lösen lassen, deuten darauf an, dass die Wandfarbe schmutzig oder schlecht geworden ist.