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Wasseruhr

Wasser in der Wasseruhr

Von Caroline Strauss | 5. April 2021
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Haben Sie sich jemals gewundert, warum sich Wasser in Ihrer Wasseruhr sammelt? In diesem Artikel gehen wir auf dieses Phänomen ein und erklären, ob ein intakter Wasserzähler Kondenswasser bilden darf und wie man diesen Beschlag verhindern kann. Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr zu diesem interessanten Thema.

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Kondenswasser in der Wasseruhr schadet dieser nicht
AUF EINEN BLICK
Beeinträchtigt Wasser in der Wasseruhr die Funktionstüchtigkeit?
Kondenswasser in der Wasseruhr beeinträchtigt nicht die Funktionstüchtigkeit des Geräts, sondern erschwert lediglich das Ablesen des Zählerstands. Um das Beschlagsproblem zu reduzieren, kann die Wasseruhr vor Kälte und Sonne geschützt eingepackt werden.

Warum sich Wasser oben in der Wasseruhr sammelt

Von Kondenswasseransammlungen im oberen Bereich des Gehäuses sind vor allem Mehrstrahl-Flügelrad-Wasserzähler des Typs Nassläufer betroffen, die im Freien installiert sind – also vor allem solche, die für die separate Wasserzählung von Gießwasser im Garten verwendet werden.

Mehrstrahl-Flügelrad-Nassläufer unterscheiden sich von den Trockenläufer-Versionen dadurch, dass ihr Zählwerk nicht hermetisch vom Nassraum mit dem Flügelrad abgekapselt ist. Das Zählwerk liegt also mit im Durchflusswasser. Da aber die Klarsichthaube über dem Messraum nicht dampf- und diffusionsdicht ist, kann immer etwas Feuchtigkeit durchtreten und sich als Tröpfchenfilm an der Unterseite der Klarsichthaube absetzen. Dieses Phänomen tritt vor allem dann auf, wenn es im Herbst kälter wird und morgens die Sonne auf den Zähler scheint.

Dieses Problem wirft folgende Fragen auf:

  • Darf ein intakter Wasserzähler Kondenswasser bilden?
  • Wie lässt sich der Beschlag verhindern?

Ist die Wasseruhr in Ordnung?

Wenn Ihr Wasserzähler immer wieder beschlägt und Ihnen die Sicht auf den Zählerstand versperrt, ist das erst einmal ärgerlich. Hinzu kommt aber auch immer wieder die Sorge, dass das Gerät vielleicht schadhaft ist oder seine Funktionstüchtigkeit durch die Kondenswasserbildung mit der Zeit beeinträchtigt wird. Herstellern zufolge ist das glücklicherweise nicht so.

Wenn also die Zählerwerte nicht zum Verbrauch zu passen scheinen und Sie einen Defekt vermuten, liegt das zumindest nicht am Feuchtigkeitsaustritt unter die Klarsichthaube. Defekte treten vielmehr durch Eintritt von Fremdkörpern über das Leitungswasser in die Messmechanik, durch massive Leitungsdruckschwankungen oder Erschütterungen in der Umgebung auf.

Wie lässt sich das Problem minimieren?

Sie können eine immer wieder beschlagende Wasseruhr also weiterhin an ihrem Einbauort betreiben – natürlich nur, sofern Sie andere Schadensvorbeugungsmaßnahmen wie Frostschutz und Co. beherzigen.

Damit Sie aber auch den Zählerstand immer ablesen können, wenn Sie es möchten, hilft es, das Gerät zum Schutz vor Kälte und Sonne einzupacken. Dadurch wird das Beschlagsproblem erfahrungsgemäß deutlich reduziert. Zum Einpacken können Sie entweder spezielle Abdeckhauben nutzen, die von manchen Herstellern zu diesem Zweck angeboten werden, oder Sie improvisieren. Bis die Kondenswasserbildung zurückgeht, dauert es allerdings meist einige Zeit.

Artikelbild: M-Production/Shutterstock