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Porzellan

Weichporzellan: Eigenschaften, Herstellung und Anwendungen

Von Katharina Winkler | 2. Januar 2025
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Katharina Winkler
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Katharina Winkler, “Weichporzellan: Eigenschaften, Herstellung und Anwendungen”, Hausjournal.net, 02.01.2025, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 26.06.2025, https://www.hausjournal.net/weichporzellan

Weichporzellan besticht durch Lichtdurchlässigkeit und zarte Ästhetik. Dieser Artikel erläutert Eigenschaften, Herstellung und Verwendungsmöglichkeiten.

Weichporzellan Herstellung & Eigenschaften

Was ist Weichporzellan?

Weichporzellan ist eine besondere Art von Porzellan, die bei niedrigeren Temperaturen gebrannt wird und eine spezielle Materialzusammensetzung aufweist. Es wird normalerweise bei Temperaturen zwischen 1200 °C und 1350 °C gebrannt. Diese niedrigeren Brenntemperaturen verleihen Weichporzellan eine einzigartige Struktur und weitere spezifische Eigenschaften.

Ein markantes Merkmal von Weichporzellan ist seine Lichtdurchlässigkeit, die es deutlich von Steingut und anderen Keramikarten unterscheidet. Auch als „pâte tendre“ bekannt, verweist dieser Begriff auf seine weiche Verarbeitungstemperatur.

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Die Zusammensetzung von Weichporzellan besteht typischerweise aus einer Mischung von Kaolin, Quarz und Feldspat in unterschiedlichen Anteilen. Diese Kombination macht Weichporzellan weniger robust und stoßempfindlicher als Hartporzellan. Weichporzellan ist ideal für dekorative Zwecke und feine Keramikarbeiten, die eine besondere Lichtdurchlässigkeit und ästhetische Qualität erfordern.

Zusammensetzung von Weichporzellan

Weichporzellan zeichnet sich durch eine spezifische Mischung von Mineralien aus. Es besteht meist aus Kaolin, Quarz und Feldspat in variierenden Anteilen. Üblicherweise setzt sich die Mischung aus 25-40% Kaolin, 45% Quarz und 30% Feldspat zusammen.

Der erhöhte Quarzanteil führt zu charakteristischen Eigenschaften wie höherer Lichtdurchlässigkeit und geringerer mechanischer Widerstandsfähigkeit. Der Feldspatanteil kann je nach gewünschter Schmelzeigenschaft bis zu 45% betragen, was jedoch die Plastizität der Masse verringern kann. Um diesen Effekt auszugleichen, werden manchmal weißbrennende Tonerden oder spezielle Zusatzstoffe beigemischt.

Spezialisierte Formen von Weichporzellan, wie Bone China und Jasperware, nutzen zusätzliche Stoffe, um bestimmte Eigenschaften zu erzielen. Bone China enthält Knochenasche, was zu höherer Stoßfestigkeit führt, während Jasperware durch den Einsatz von Ton, Schwerspat und Flint einzigartige Oberflächen und Farbeffekte erhält.

Brennbereich von Weichporzellan

Das Brennen von Weichporzellan erfolgt in zwei Hauptschritten: dem Schrühbrand und dem Glattbrand. Der Schrühbrand findet bei etwa 900°C bis 1000°C statt und verhärtet den rohen Ton, wodurch die Porosität erhöht wird und die Glasur besser haftet. Der Glattbrand erfolgt bei Temperaturen zwischen 1200°C und 1350°C und verleiht dem Weichporzellan seine typischen Eigenschaften wie Lichtdurchlässigkeit und eine glasartige Oberfläche.

Die genaue Brenntemperatur variiert je nach Zusammensetzung der Porzellanmasse. Zu hohe Temperaturen können zu Formverzerrungen führen, während zu niedrige Temperaturen die gewünschte Dichte und Transparenz nicht erreichen lassen. Es ist auch zu beachten, dass die Glasur des Weichporzellans in einem separaten Schritt bei niedrigeren Temperaturen aufgetragen wird.

Eigenschaften von Weichporzellan

Weichporzellan besitzt eine besondere Kombination aus physikalischen und chemischen Eigenschaften. Diese Art von Porzellan hat eine geringere Dichte, was zur höheren Lichtdurchlässigkeit beiträgt. Gleichzeitig ist es gegenüber mechanischen Einwirkungen und Temperaturschwankungen empfindlicher.

Hervorzuheben sind seine mechanischen Eigenschaften:

  • Stoßempfindlichkeit: Weichporzellan ist anfälliger für Risse und Brüche.
  • Temperaturveränderungen: Schnell wechselnde Temperaturen können das Material beschädigen.

Weichporzellan wird oft mit einer Bleiglasur behandelt, die weicher ist als die feldsparhaltige Glasur des Hartporzellans. Diese Glasureigenschaften erlauben feinere Verzierungen und künstlerische Malereien. Je nach Zusammensetzung können die Eigenschaften von Weichporzellan variiert werden, um spezifische Anforderungen zu erfüllen.

Arten von Weichporzellan

Es gibt verschiedene Varianten von Weichporzellan, die sich in Zusammensetzung und Herstellung unterscheiden:

  • Bone China: Enthält bis zu 45 % Knochenasche, was ihm eine hohe Festigkeit und außerordentliche Transparenz verleiht.
  • Frittenporzellan: Diese Art wird bei niedrigeren Temperaturen gebrannt und enthält kalkhaltigen Ton und Glasfritte, wodurch es eine charakteristische Weiße und leichte Durchsichtigkeit erhält.
  • Pâte Traditionelle: Eine traditionelle Porzellanmasse aus der französischen Manufaktur von Sèvres, die sich an historischen chinesischen Rezepten orientiert.
  • Jasperware: Entwickelt von Wedgwood und bekannt für seine matten Oberflächen und besonderen Farbeffekte.
  • Mont Blanc 011: Eine spezielle Weichporzellan-Drehmasse, bekannt für ihre schneeweiße, glasige und transluzente Qualität nach dem Glattbrand.

Diese verschiedenen Arten bieten diverse ästhetische und physikalische Eigenschaften und sind besonders für dekorative und künstlerische Zwecke geeignet.

Verwendung von Weichporzellan

Weichporzellan wird in vielen Bereichen geschätzt, vor allem wegen seiner ästhetischen Qualitäten. Es eignet sich besonders für:

  • Geschirr: Elegante Optik für besondere Anlässe.
  • Dekorative Objekte: Stilvolle Vasen, Figuren und Schmuckstücke.
  • Kunsthandwerk: Präzise Darstellung feiner Details.
  • Innenraumgestaltung: Luxuriöse Verzierungen an Möbelstücken und Accessoires.

Bitte beachten Sie die höhere Empfindlichkeit von Weichporzellan gegenüber mechanischen Einflüssen und Temperaturschwankungen. Zudem sollten Weichporzellanstücke, die nicht spülmaschinenfest sind, von Hand gereinigt werden.

Verarbeitung von Weichporzellan

Die Verarbeitung von Weichporzellan erfolgt hauptsächlich durch Drehen und Gießen. Beide Methoden erfordern spezielle Techniken und Vorbereitungen.

Drehen

Für das Drehen wird eine plastische Tonmasse verwendet, die in einer Vakuumstrangpresse verarbeitet wird, um eingeschlossene Luft zu entfernen und die Bildsamkeit zu verbessern. Dies sorgt dafür, dass die Details des Modells gut akzentuiert werden.

Gießen

Beim Gießen wird eine flüssige Porzellanmasse, auch Schlicker genannt, verwendet. Diese Masse wird in Gipsformen gegossen, die das Wasser aus der Schlicker-Masse absorbieren, sodass sich die festen Bestandteile an den Wänden der Form absetzen. Sobald die gewünschte Wandstärke erreicht ist, wird die überschüssige Masse entfernt und die Form geöffnet.

Trocknung und Nachbearbeitung

Nach der Formgebung müssen die Porzellanteile vollständig trocknen, bevor sie weiterverarbeitet werden können. Anschließend werden Unregelmäßigkeiten manuell abgeschliffen und die Oberfläche geglättet.

Bezugsquellen für Weichporzellan

Für den Erwerb von Weichporzellanprodukten bieten sich verschiedene spezialisierte Händler und Plattformen an. Einige Optionen umfassen:

  • Keramikbedarf-Händler: Bieten eine Auswahl an Porzellanmassen einschließlich Weichporzellan an.
  • Online-Kataloge und Shops: Führen ein großes Sortiment an Porzellanmassen und Zubehör.
  • Töpfereien und Manufakturen: Lokale Töpfereien bieten oft maßgeschneiderte Weichporzellanmasse und persönliche Beratung an.
  • Kunsthandwerks-Märkte und Messen: Hier können Sie direkt von Herstellern kaufen und sich über Trends und Techniken informieren.

Achten Sie darauf, Angaben zur Zusammensetzung und Brenntemperatur der angebotenen Weichporzellanmassen sorgfältig zu prüfen, um die beste Auswahl für Ihr Projekt zu treffen.

Artikelbild: MimaCZ/iStockphoto

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