Biene, Hornisse, Hummel oder Wespe
Wenn ein Insektennest entdeckt wird, stellt sich zuerst die Frage, welche Fluginsekten es gebaut haben. Folgende vier optische Erscheinungsmerkmal sind charakteristisch:
Biene
Die Bienennester haben waagerecht gerade laufende Strukturen. Das entsteht aus den gelblichen Wabenplatten, die auch meist von außen zumindest teilweise zu erkennen sind.
Hornisse
Hornissen zählen zur Familie der Wespen und bauen ihre Nester ebenfalls mit eingespeichelten Holzfasern. Die Nester sind kleiner als die der Wespen, da die Volksstärke in einem Hornissennest nur einige hundert Tiere umfasst. Die Färbung geht deutlich stärken ins Bräunliche gegenüber Wespennestern.
Hummel
Hummeln bauen ihre Nester normalerweise auf dem Boden und in der Erde. Das kleine Nest in maximaler Größe eines Handballs sieht aus wie eine zusammengeklebte Ansammlung von Vogeleiern.
Wespe
Ein Wespennest sieht meist aus wie aus grauem Pappmaschee gebaut. Unregelmäßige Strukturen „winden“ sich um die Außenhaut. Je nach Baumaterial (Holzfasern) kann die Farbe von milchig Grau bis Graubraun variieren. Es gibt kleine Nester in Größe eines Golfballs, aber im Durchschnitt erreichen Wespennester die Größe von ein bis zwei Fußbällen.
Die tierischen Erkennungsmerkmale
Hornissen und Wespen sind nicht oder kaum behaart, Bienen und Hummeln haben Haare. Während Wespen die sprichwörtliche Wespentaille mitbringen, wirken die anderen Fluginsekten kompakt. Hummeln wirken wie großen Bienen, Hornissen wie große Wespen. Die Länge normaler Wespen liegt zwischen elf und 14 Millimeter. Hornissen werden bis zu 35 Millimeter lang. Eine leichte Rotfärbung besitzen nur Hornissen.