Die Vorteile: Umweltfreundlichkeit und Effizienz
Ein Windrad auf dem Dach Ihres Einfamilienhauses bietet einige Vorteile, zu denen vor allem der Umweltschutz gehört: Sie produzieren Ihren Strom selbst und ohne jegliche Emissionen. Doch nicht nur die Umweltfreundlichkeit überzeugt, sondern auch die schnelle Einspeisung: Die produzierte Energie kann meist sofort genutzt werden.
Als weiterer Vorteil zählt der vergleichsweise geringe Anschaffungspreis: Günstige Varianten sind schon ab rund 3.000 Euro erhältlich, wobei sich qualitative ( und teurere ) Windräder aufgrund Ihrer Laufruhe und längeren Haltbarkeit empfehlen. Dazu haben Sie beste Chancen, Ihre Investitionen wieder einzufahren, da das Windrad mit jedem Tag mehr spart. Leben Sie in besonders windigen Gebieten, kann sogar ein Überschuss an Strom entstehen, den sie gegen eine Vergütung in das Stromnetz einspeisen können.
Abhängigkeit und Unsicherheit als Nachteile
Ein klarer Nachteil des privaten Windrades ist seine Abhängigkeit vom Wind und von unterstützenden Stromversorgern in Ihrem Einfamilienhaus. Es kann nur in seltenen Fällen dafür sorgen, den kompletten Energiebedarf eines Hauses zu decken; der Rest muss durch konventionelle Energien wie Öl oder Gas erfolgen.
Die Unsicherheit ist ein weiterer Nachteil des Windrades: Herrschen mal eine oder zwei Wochen Windstille, müssen Sie ausschließlich von anderen Energien leben und das Windrad rechnet sich nicht.
Nicht nur windstille Regionen, sondern auch ungünstige Verhältnisse am Haus oder in der Nachbarschaft können den Spaß am Windrad schnell verderben. Da es häufig zu Turbulenzen, also unbestimmten Windrichtungen am Dachfirst kommt, kann das Windrad keine gewinnbringenden Rotationen ausführen. Auch benachbarte Häuser können dafür sorgen, dass sich die Winde ungünstig verhalten.