Wie breit ist eine Zimmertür?
Eine wichtiges Maß beim Einbauen einer neuen Tür ist die Breite. Zimmertüren besitzen gewissen Normmaße, die sich aus der Anzahl ausgelassenen Mauersteine in der Türöffnung ergeben (diese Normierung ist noch nicht so alt, es kann daher sein, dass die Wandöffnung eines Altbaus andere Maße aufweist, was wiederum bedeutet, dass Sie eine maßgefertigte Tür kauen müssen).
Die Breite hängt teilweise mit der Höhe zusammen. Die Standardhöhe einer Innentür beträgt 1985 mm. Die Standardbreite des Türblatts einer normalen Zimmertür (Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche) beträgt in der Regel 86 cm. Die Türöffnung ist wegen des Falzes ein paar Zentimeter schmaler. Badezimmer- oder Speisekammertüren fallen mit 61 cm oder 73,5 cm oft schmaler aus.
Wenn Sie eine alte Tür ausbauen, orientieren Sie sich beim Kauf der neuen Innentür an deren Maßen.
Standardmaße der Wandöffnungen
Wie oben erwähnt, geben die Wandöffnungen die Maße der Zimmertür vor. Die meisten Wandöffnungen haben 2015 mm Höhe, weshalb eine Tür von 1985 mm hineinpasst. Höhere Türen benötigen aber eine Wandöffnungshöhe von 2140 mm.
Übrigens: Die Höhe wird immer ab dem fertigen Fußboden berechnet. Ist noch kein Fußbodenbelag vorhanden, ist das Maß größer.
Auch die Standardbreite, die oben erwähnt wurde, kann abweichen. So gibt es neben den genannten 895 mm Wandöffnungsbreite (bzw. 645 mm oder 770 mm) auch noch breitere Türen, beispielsweise 1020 mm, 1145 mm, bis hin zu 1270 mm. Letzteres Türmaß wird beispielsweise eingesetzt, wenn eine Wohnung rollstuhlgerecht gebaut werden soll.
Hinweis
Wir listen in diesem Artikel nicht alle Türmaße auf, das wäre langweilig. Im Internet und bei den Türherstellern erhalten Sie genauere Tabellen, falls Ihre neue Tür stark von den Standardmaßen abweichen sollte.