Schritt für Schritt Zinkblech kleben
- Universalreiniger
- Zinkkleber
- Drahtbürste
- Schwamm
- Schleifpapier
- Kartuschenpistole
1. Reinigen
Die Oberfläche muss gründlich gereinigt werden. Vor allem sollte das Blech vollkommen fettfrei sein an den Stellen, an denen der Kleber halten soll. Berücksichtigen Sie beim Ausmessen und Installieren, dass bestimmte dieser Kleber eine dicke elastische Kunststoffwurst hinterlassen. Das muss zum Beispiel beim Gefälle einer Dachrinne mit einberechnet werden.
2. Anschleifen
Bei einer farbigen oder patinierten Dachrinne oder einem farblich behandelten glatten Zinkblech sollten Sie die Klebestelle zunächst freilegen. Dazu schleifen Sie den Streifen, auf dem Sie den Kleber anbringen wollen mit feinem Schleifpapier etwas ab. Ältere Zinkbleche, die Sie nachträglich kleben möchten, müssen sehr gründlich mit der Drahtbürste abgeschrubbt werden. Anschließend muss das Zinkblech noch einmal mit einem Universalreiniger nachgereinigt werden.
3. Kleben
Der Kleber für die Bleche wird meistens in Kartuschen (6,86€ bei Amazon*) angeboten. Dadurch entsteht relativ wenig Schmutz, dennoch sollten Sie lieber Gummihandschuhe tragen. Der Kleber lässt sich von der Haut nur schwer entfernen. Schneiden Sie die Spitze der Kartusche schräg an. Schneiden Sie zunächst nur ein kleines Stück der Spitze ab, nachschneiden können Sie die Spitze immer noch.
Tragen Sie die Klebewurst in einem Rutsch auf das Blech auf und drücken Sie die beiden Bleche einen kleinen Moment fest aneinander. Der Kleber sollte jedoch nicht so stark gedrückt werden, dass er herausquillt. Schließlich dient der Kleber auch als flexible Dichtschicht, die bei starken Temperaturschwankungen zuverlässig beide Bleche miteinander verbindet.
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