Zinkblech lackieren
Generell muss Zink nicht gestrichen werden. Warum das trotzdem gelegentlich gemacht wird, liegt daran, dass sich das Metall mit den Jahren durch Oxidation farblich verändert. Was früher neu war, sieht irgendwann matt aus. Und vielleicht wünschen Sie sich ja auch eine neue Farbe auf Ihrem Gelände? Um Zink zu lackieren, sind mehrere Arbeitsschritte notwendig.
Blech reinigen und vorbehandeln
Bevor es ans Lackieren geht, müssen sie das Blech von Schmutz und Staub befreien. Anschließend ist eine sogenannte Neztmittelwäsche erforderlich. Sie raut das Material etwas auf, damit der Lack besser hält. Dafür bestreichen Sie das Zinkblech mit einem mit Wasser verdünnten Netzmittel. Anschließend spülen Sie das Blech gründlich mit klarem Wasser ab und lassen es trocknen.
Grundierung
Lack auf Zinkblech benötigt eine Grundierung. Sie besorgen also das entsprechende Mittel (achten Sie darauf, dass sich die Grundierung (19,80€ bei Amazon*) mit dem Lack verträgt, am besten wählen Sie Produkte derselben Marke) und streichen das Zinkblech einmal. Anschließend lassen Sie die Grundierung trocknen.
Lackschicht
Ist das Zinkblech grundiert und trocken, ist es Bereich für die eigentliche Lackschicht. Verwenden Sie zum Streichen eine Farbrolle und für kleinere Flächen einen Pinsel, der sich mit lösemittelhaltligen Lacken verträgt, damit sich keine Haare lösen und auf der Oberfläche kleben bleiben. Das Zinkblech können Sie in jeder beliebigen, auf dem Markt erhältlichen Farbe streichen.
Ein Tipp
Um das Lackieren des Zinkblechs kommen Sie herum, wenn sie beispielsweise eine Dacheindeckung aus vorbewittertem Zinkblech planen. Dieses Blech ist künstlich oxidiert und deshalb sehr lange haltbar. Außerdem ist es in mehreren Farben in den Tönen Graublau bis Dunkelgrau erhältlich.
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