Von oben nach unten
Auch beim vorsichtigsten Arbeiten ist es kaum zu verhindern, dass kleine Tröpfchen von einer Malerrolle oder einem Pinsel spritzen. Daher sollte immer zuerst eine Decke gestrichen werden. Auch eine umlaufende Schattenfuge wird zuerst gestrichen.
Wenn die Farbe heller als die spätere Wandfarbe ist, macht es Sinn, die Ecken ohne abkleben zu streichen. Für einen perfekten Abschluss nach dem anschließenden Streichen der Wände ist das Streichen eines einige Zentimeter breiten umlaufenden Rands in der Deckenfarbe hilfreich. Er wird später mit der Wandfarbe überdeckt.
Ausrüstung und Steighilfen
Schon bei den Vorbereitungen sollte an die Abfolge gedacht werden. Normale Raumhöhen betragen etwa 2,40 bis 2,50 Meter. In Räumen dieser Höhen lässt sich das Malgerät gut mit einer verlängernden Teleskopstange streichen. Bei größeren Höhen wird es schwierig, ausreichenden Andruck zu erzeugen und die Deckkraft zu kontrollieren. Folgende Hilfsmittel sollten bereitgestellt werden:
- Zweite Teleskopstange (37,95€ bei Amazon*) mit Farbrolle für zügiges Nass-in-Nass-Arbeiten zu zweit
- Zwei stabile Standleitern mit Bohle oder
- Rollgerüst
- Lampe mit Strahlerfunktion, mit der die Ebenheit der Decke kontrollierbar ist
- Abdeckfolie für alle im Raum verbliebenen Möbel und Gegenstände und den Boden
- Kopfschutz (Malerhut aus Papier oder alte beziehungsweise waschbare Schirmmütze)
Wenn nur die Decke frisch gestrichen wird
Umlaufend Klebeband an die Wandoberkanten befestigen. Das Klebeband nur etwa bis zur Hälfte an der Wand andrücken. Abdeckfolie kann an der unteren frei schwingenden Hälfte der Klebebandinnenseite fixiert werden.
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