Die wichtigsten Grundlagen des Färbe-Alphabets
Nicht jeder Stoff ist dafür geschaffen, Farbe anzunehmen und diese auch zu behalten. Kunstfasern wehren sich oftmals dagegen, während Naturfasern sich deutlich zugänglicher verhalten. Baumwolle gehört zu den Textilien, die freundlich auf Einfärbungsversuche reagieren.
Beachten Sie bitte, dass die Ausgangsfarbe möglichst nah am gewünschten Farbziel liegen sollte. Färben Sie hell in dunkler um, andersherum müssten Sie zuerst bleichen. Außerdem können die Nähte Ihres Baumwollstoffs aus einem anderen Material bestehen, daraus resultieren dann Farbunterschiede.
So lässt sich Baumwolle natürlich färben
Doch nun zur Sache: Natürliche Farbstoffe sind in bestimmten Färbepflanzen enthalten. Brombeeren zum Beispiel enthalten Pigmente, die Deine Baumwolle pink werden lassen, Spinat färbt grün und Kurkuma natürlich gelb.
Pflanzliche Farbstoffe können Sie käuflich erwerben, es ist also nicht nötig, sie selbst herzustellen. Sie müssen die vorbereiteten Materialien nur noch sinnvoll verwenden, um schöne Ergebnisse zu erhalten. So geht es:
- Zuerst die Baumwolle gründlich in der Maschine waschen
- Dann den Stoff in Alaunbeize mit Wasser und Essig einweichen
- Die Einwirkzeit beträgt etwa 2 bis 3 Stunden
- Danach gründlich mit klarem Wasser spülen
- Köchelndes Wasser in eine Schüssel füllen
- Färbemittel einfüllen und durchrühren
- Baumwolle zum Färben in das Bad legen
- Den Färbevorgang gut beobachten
- Abbrechen, wenn die passende Farbe erreicht ist
- Noch einmal mit klarem Wasser spülen
- Trocknen lassen
Die Beize-Lösung besteht übrigens aus 250 ml Essig pro Liter Wasser unter Zugabe des Beizmittels. Diese Dosierung steht in der Gebrauchsanweisung Ihres Mittels.