Unterschied zwischen Spachteln und Verputzen
Sowohl beim Spachteln als auch beim Verputzen einer Betonwand wird Mörtel (5,54 € bei Amazon*) aufgebracht. Der in der Regel feinere Spachtelmörtel dient zum Verfüllen von allen baubedingten Unebenheiten und Unterbrechungen der Putzschicht und des Untergrunds. Dazu zählen Schäden wie Putzabblätterungen, Stoßfugen in der Wand oder Kabel- und Rohrkanäle.
In einer zweiten Funktion und Bedeutung wird das Spachteln als Technik bezeichnet und angewandt, um einen vollflächigen Putz aufzutragen. Die Ausführung von Spachteltechnik ähnelt der Gestaltung eines rauen Strukturputzes, der durch Streichtechniken eine individuelle Oberflächenstruktur erhält.
Optimale Verbindung schaffen
Ziel beim Spachteln einer Betonwand ist die optimale Verbindung der Spachtelmasse (4,89 € bei Amazon*) mit dem Untergrund und gegebenenfalls des Putzes. Daher bestehen Spachtelmassen beziehungsweise Mörtel aus Inhaltsstoffen, die auch in Putzen und Betonwänden vorhanden sind. Kalkmörtel wird häufig verwendet und die Verbindung mit Wand oder Putz wird durch einen Haftgrund verstärkt.
Im Idealfall entsteht eine homogene Verbindung, die eine maximale Haltbarkeit garantiert und die Gesamteigenschaften der Betonwand und des Putzes, wie die Diffusion nicht beeinträchtigt. Bei frischen Betonwänden und Putzen kann durch Nass-in-Nass-Verarbeitung dieser Effekt verstärkt werden.
So spachteln Sie eine Betonwand
- Kalkmörtel
- Eventuell Farbpigmente
- Wasser
- Haftgrund
- Maurerkelle
- Fugeneisen
- Glättkelle
- Pinsel
- Spachtel
- Mörtelbecher aus Gummi
1. Vorbereiten
Entfernen Sie alle losen Bestandteile an der zu spachtelnden Stelle. Dazu gehören bröckeliger Putz und Beton, Sand, Steinchen und Staub.
2. Mörtel anrühren
Rühren Sie entsprechend Herstellerangabe den Mörtel an und fügen Sie bei Bedarf die gewünschten Farbpigmente zu.
3. Haftgrund auftragen
Verstreichen Sie mit einem Pinsel den Haftgrund auf alle Flächen, an denen der Mörtel später auf die Betonwand und/oder den Putz trifft.
4. Mörtel verfüllen
„Schmieren“ Sie den Mörtel portionsweise in die vorbereiteten Spachtelstellen ein. Drücken Sie leicht nach und lassen Sie den Mörtel ein bis zwei Millimeter über der Oberfläche stehen.
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