Zement mit Zement spachteln
Empfehlenswert ist eine klare Trennung der Anwendungsbereiche von Spachtelmassen. Bei jeder zu erwartenden Einwirkung von Feuchtigkeit und Nässe ist auf Kalkputz und kalkgebundene Spachtelmassen zu verzichten. Anders herum sollten in trockenen Innenbereichen keine zementgebundenen Produkte verwendet werden.
In Grenzfällen wie beispielsweise unbeheizten Anbau- oder Kellerräumen können Gipsputze mit Zement gestreckt werden. Hier eignet sich beispielsweise der Innenputz Rotband zum Spachteln von Wänden. Generell sollte Spachtelmasse beim Wandverputzen dem Putz möglichst gleichen. Der fließende Übergang erlaubt im Idealfall sogar die Möglichkeit, zwischen dem Verspachteln oder Verputzen einer Decke zu wählen.
Putzbeschaffenheit und Schnelltrockner
Für die unterschiedlichen Spachtelaufgaben an Zementputz steht eine große Auswahl an zementgebundenen Spachtelmassen bereit. Wenn Betonfugen verfüllt werden müssen oder Schalsteine verspachtelt werden, ist die Anmischung nur aufgabenabhängig, bei Ausbesserungen in und an Zementputz dient immer die Putzbeschaffenheit als Indikator für die Wahl.
Entsprechend der Aufgaben variieren die Topf- und Trocknungszeiten der Zementspachtel. Sogenannter Blitz- oder Schnellspachtel, auch als Montagmörtel bekannt, bindet in wenigen Minuten ab. Er ist vor allem für das Einbringen von Befestigungsbauteilen aller Art auf Zementputz geeignet. Für Kleinreparaturen bis zu Tiefen von zehn Millimetern und das Verspachteln von Schlitzen sind Feinspachtel beziehungsweise Schlitzmörtel mit Topf- und Trocknungszeiten von ein bis zwei Stunden die beste Wahl.
Orts- und zweckgebundene Spachtelarten
Topf- und Trocknungszeiten von drei bis sechs Stunden besitzen fast alle anderen speziellen Spachtelmischungen für Zementputz. Bezeichnet werdend die Spachtel nach ihrem Anwendungsort oder dem Einsatzzweck als Spachtel für:
- Reparatur
- Universal
- Boden
- Gewebe
- Fassaden
- Klebe
- Beton
- Fließ
- Nivellier
- Ausgleich