Bodenplatte, Betonringe und Deckel
Unter den Zisternenarten, die aus Beton gefertigt sind, gibt es mit der monolithischen Zisterne ein fertig gegossenes Modell, dass nur noch in eine vorbereitete Baugrube herabgelassen und eingestellt wird. Bei einer zweiteiligen Betonzisterne wird der untere Zylinder in einem Stück in die Baugrube eingesetzt und der Zisternendeckel lose aufgelegt.
Wer eine Betonzisterne preiswert selber bauen möchte, wählt meist eine Konstruktion aus Bodenplatte, Schachtringen und Deckplatte. Betonschachtringe sind ein Massenprodukt, dass in allen denkbaren Querschnitten für die öffentliche Kanalisation hergestellt wird. Je nach Fassungsvermögen und Höhe der einzelnen Schachtringe kann eine Zisterne aus vier bis acht aufeinander gesetzten Exemplaren bestehen. Die Zisternensohle besteht aus einer Beton- beziehungsweise Bodenplatte, die idealerweise die Stabilität eines Ringfundaments aufweist.
Druckstabile Schachtringe
Wenn die Größe der Zisterne berechnet wird, kann die Stärke der Schachtringe unbeachtet bleiben, da alle Produkte in ihrem Verhältnis von Durchmesser zu Höhe auf die Wasserbelastung des vollen möglichen Volumens auf die Strecke der Höhe ausgelegt sind. Das Größenverhältnis von Höhe zu Durchmesser beträgt meist etwa eins zu drei, also bei einer Schachtringhöhe von fünfzig Zentimetern beträgt der Durchmesser 1,50 Meter.
Entsprechend der Tiefe und des Durchmessers können die Betonringe einfach aufeinander gesetzt werden. Je nach örtlichen Gegebenheiten kann das Fassungsvermögen durch höhere Tiefe oder größere Durchmesser erhöht werden.
Ersparnispotenzial bei Eigenbau
Im Vergleich zum Preis einer Betonzisterne zum Fertigeinbau können durch das selber Bauen Ersparnisse bis zu fünfzig Prozent auf das Material erzielt werden. Für das Bewegen der Schachtringe wird ein Kleinkran oder Bagger benötigt, der bei Baumaschinenverleihern ausgeliehen werden kann.